Thiel, G.: Dämpfung der Gezeiten im Flußgeschwelle der Elbe bei Hamburg usw. 351
neten Tidenhüben betrugen bis zum 31, 1. —0.20 bis 0.30 m. Am 23. 1. ver-
minderte sich der beobachtete Tidenhub, nachdem schon an den vorhergehenden
Tagen starkes Treibeis und Packeis beobachtet worden wär, bei niedrigen Tempe-
raturen und östlichen Stürmen auffallend, und der Unterschied zwischen beob-
achtetem und vorausberechnetem Tidenhub erreichte am 24. 1. — 0.75 m. Die
starke Tidenhubdämpfung hielt bis zum 1. 2. an. Am 31. 1. erreichte bei einem
Tidenhub von 1.30 m der größte Unterschied zwischen beobachtetem und voraus-
berechnetem Tidenhub den Wert von — 1.05 m.
Im Februar war die Gezeitendämpfung schwächer und hielt bei starkem
Treibeis und Packeis, fast immer unter Null liegenden Temperaturen und vor-
wiegend östlichen Winden bis zum 21. 2. an. Die Unterschiede zwischen beob-
achteten und vorausberechneten Tidenhüben schwankten zwischen — 0.30 und
— 0.75 m. Vom 22. 2. bis zum 25, 2, erreichten die Unterschiede zwischen beob-
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achteten und vorausberechneten Tidenhüben nur ganz geringe negative Werte, so
daß praktisch die Dämpfung der Gezeiten durch das Eis aufgehört hatte, ob-
gleich auf der Unterelbe noch starkes Treibeis und Packeis auftraten. Vom
26. 2. ab machte sich wieder bei negativen Temperaturen eine zunächst nur
schwache Tidenhubdämpfung bemerkbar, Vom 5. bis zum 7, 3. verringerten
sich bei Oststurm die beobachteten Tidenhübe sehr stark. Am 5, 3, erreichte
der Unterschied zwischen beobachtetem und vorausberechnetem Tidenhub
—1.00 m. Vom 8, 3. ab war die Tidenhubdämpfung durch das Eis nur noch
schwach und hörte am 14, 3. ganz auf.
Die Dämpfung der Gezeiten durch das Eis umfaßte wiederum zwei Zeit-
räume: vom 14. 1. bis zum 21. 2. = 39 Tage und vom 26. 2. bis 14. 3. = 17 Tage,
zusammen 56 Tage. Die stärkste Tidenhubdämpfung trat am 31. 1. auf mit einem
Unterschied zwischen beobachtetem und vorausberechnetem Tidenhub von — 1.05 m.
Zusammenfassung. Von den drei betrachteten Wintern war im Unterelbe-
gebiet der Winter 1939/40 der strengste, Die Eisbildung war 1989/40 stärker
als 1940/41 und 1941/42, Diese Umstände spiegeln sich auch in der Dämpfung
der Gezeiten durch das Eis wieder, Die Größe der Dämpfung wird am deut-