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Full text: 71, 1943

DI8 
Januar ..... 
Februar .... 
März .....4. 
April ....... 
Mail 0.0.0000 
Juni........ 
Jüli........ 
August ..... 
September. .. 
Oktober. .... 
November .. 
Dezember ... 
Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, April/Juni 1943, 
Tabelle 3. Ausdehnung des Äquatorialen Gegenstromes, 
* N f stli ‚hi. + 
Westlicher Gegenstrom Ös ME ren sbrum 
53° W, 10° N* 
49° W, 9° N 
53° W, 10° X 
52° W, 9°N 
47° W, 6°N 
31° W, 9° N 
51° W, 9°N 
56° W, 10° N 
52° W, 10° N* 
53° W, 10° N 
54° W, 10° N" 
31° W, 9° N 
bis 37° W, 5° N 76 
bis 41° W, 6°N ..... 43 
bis 47° W, 7°N ..... (21 
bis 37° W, 0° N**,,. (41 
bis 33° W, 0° N**,.. 32 
bis 38° W,3°N .... (114 
(156 
(240 
(165 
2. W000 0000, (242 
bis 32° W, 8° N .... (225 
bis 30° W, 6° N .... (51 
'103).... 26° W, . 
69) .... 19° W, 5° X 
35).... 20° W, 4° N 
58) .... 24° W, 4° N 
47).... 28° W, 5° N 
70) .... 36° W, 5° N 
207)... 
294) Ver E RG 
BO a eeeeekar ee 
351) ers 
330) .... 31° W, 7°X 
299) .... 29° W.6°N 
bis zur 
afrikanischen 
Küste. 
+ 4 x RR # 
Beginnt vermutlich etwas weiter nordwestlich. —. * Mit Unterbrechungen. 
In der Spalte der eingeklammerten Zahlen in der Mıtte der Tabelle gibt die größere Zahl 
(rechts) an, wieviel Beobachtungen insgesamt in die Eingradfelder westlich von 30° W fallen, in denen 
Versetzung in die beiden O-Quadranten als vorherrschend gefunden wurde, die kleinere Zahl (links) 
die Anzahl dieser östlichen Versetzungen. 
Einwirkung des NO-Passats — über den Sattel zwischen den beiden Kuppen 
hinweg eine breite NO-SW-Verbindung zwischen den nördlichen Stromfäden des 
Südäquatorialstroms und dem Guayanastrom besteht. Grundsätzlich dasselbe 
Bild zeigt in dieser Gegend die Maikarte. Nur April und Mai weisen einen so 
weit nach SO (0° N, 35° W) reichenden Vorstoß des westlichen Gegenstroms 
auf — der genau zu dem Vorstoß des Gradientstromes an der Oberfläche 
(Defant, A.T., Beilage XXII) und in der 100 decibar-Fläche (A.T., S. 235, Abb. 51) 
stimmt*). A, Defant scheint diese NW-SO-Versetzung nicht in den eigentlichen 
Äquatorialen Gegenstrom einbeziehen zu wollen?). Dieser reine „Gradient- 
Äquatorialgegenstrom“ auf der Beilage XXII wird anscheinend für das ganze 
Jahr (von etwa 50° W nach O0) angenommen und soll gerade über dem Nord- 
atlantischen Rücken, über dem vermutlich mehr als 4000 m tiefen Sattel in 8° N, 
37.5° W eine Höchstgeschwindigkeit von 1 bis 1!/, sm/St haben, die also während 
der Monate November, mindestens Dezember, bis Juni durch den NO-Passat 
unterdrückt und in eine Westströmung von etwa %/, sm/St verwandelt werden 
müßte, Auch nach den Abstrichen, die von Defants Rechenergebnissen wegen 
Nichtberücksichtigung der Reibung gemacht werden müssen, dürfte die erforder- 
liche Windstärke über die verfügbare Passatstärke beträchtlich hinausgehen‘). 
Demgegenüber vermitteln die neuen Öberflächenkarten weit stärker als die 
von 1940 den Eindruck, daß die beiden während des größeren Teils des Jahres 
getrennten Gegenströme im Hochsommer und Frühherbst zusammenwachsen. 
Für diese Vereinigung ist es zweifellos wesentlich, daß der westliche und östliche 
Gegenstrom in den fraglichen Monaten im Bereich der Mallungen liegen, und 
daß außerdem der SW-Monsun dem östlichen Gegenstrom vom Juni und besonders 
vom Juli ab zugute kommt (der SW-Monsun hat nach den Monatskarten durch- 
weg die gleiche Stärke — 4 — wie der SO-Passat). Der östliche scheint den 
westlichen Gegenstrom „anzusaugen“. An sich könnte man ein solches Ansaugen 
schon im Juni erwarten; auch dann liegen Ost- und Westende der beiden 
Gegenströme sich — unter 4° bis 5° N — im Bereich der Mallungen gegenüber. 
Nun ist an dieser Stelle der Nordatlantische Rücken erheblich massiger — in 
Breite wie in Höhe — als unter 8° N, wo im Juli‘ in der Hauptsache die 
ty Die t- und S-Reihen, die Defants Karten in diesem Bereich zugrunde liegen (auch über dem 
Sattel unter 8° N, 37.5° W — vgl, das Folgende), stammen überwiegend aus den Frühlingsmonaten. — 
2) Vgl. Abs. Topographie S. 220: „... ein Gegenstrom' mit, der Richtung nach SO begleitet den 
Guayana-Strom auf seiner rechten Flanke und scheint in den Aquatorialen Gegenstrom einzumünden, 
der von hier seinen Ausgang nimmt“, ferner für das folgende S, 243, — %) Vgl. hierzu z. B. H. Thorades 
Formel. Ann. d. Hydr. 42, 1914, 8. 387.
	        
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