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Full text: 71, 1943

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Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, März 1943, 
Tabelle 8. 
| 1831— 1900 1 Ay | Str, 100% ol Ay | Str. [100% ce! Max. | Str. 
„Örtliche“ Kif. (Stationsfolge 
00x (6l Max. | Str. — 
(Berlin ,. 19.55° 21.25°' 4 0,842 
Leipzig.. 19.41 21.30 10.75 
Prag +. .)20.92 22,44 1.00 
Wien...‘ 21,35 28.19 +0,41 ! 
Mittel . | 20.31 150.08 14 22.07 10.75 | -72 
UStr. .... 20.94 140.24 | +26 "41.23 140.25 | +14 
—86 25.409 + 2,56° 
64 25.51 41.40 
—79 [26.19 +1,92 
_57 925.64 41.89 
25.64 [+2,50 | _14 
40.35 12057 +18 
5 
= 
26.36° 092° —-72 
28.44 +0,85 —46 
27.39 +1.02 | —- 5 
27.09 +0,81 | —78 
j 28.20 [4105 | 49 
+167 140.40 | +32 
1B— ++. 6 410 +47 424 
B—P..., +55 +82 +50 +23 +21 +37 
B—W.. +67 427 +77 +24 +55 +32 
& JE. +88 417 +79 +23 +69 +26 
S{L—W.. +78 +25 +82 429 +46 +34 
7 P—W.. +52 +32 +86 +19 a +23 +37 
Zusten +74 +23 +83 420 ‘ +73 426 | +48 +32 
‚Str. .... +21 +12 _L * 7+ 5 +14+x+ 6 __, +21 + 6 
Abkürzungen: B = Berlin, L == Leipzig, P == Prag, W == Wien; Ay Ag wie früher; Str. == Streuung, X (t) == „zeit- 
größeren Amplituden hier fehlen. Man sieht daraus deutlich, daß eine Ver- 
gleichung auf Grund der Tab, 6, in der ungleiche Zeiträume vorkommen, nicht 
statthaft ist. 
Die Korrelation der Jahrzehnte ist in Tab, 8 etwa die gleiche wie in Tab. ?. 
Sehr deutlich ist aber die Zunahme der Amplituden mit der kontinentaleren 
Lage der Stationen und die Abnahme der Streuungen. Dies ist deshalb in 
der folgenden Tab. 9 ausführlich dargestellt. 
Tabelle 9. In Anbetracht dessen, daß es über- 
haupt nur vier Stationen sind und daß 
Wert | Str. Ik (W. Ste) k @ 7 sie "licht gleichabständig sind, ist der 
” hohe Wert aller Korrelationsfaktoren um 
so mehr zu bewerten; zugleich ein 
Zeichen dafür, daß es auch in der Me- 
teorologie Beziehungen gibt, die sehr 
stramm gekoppelt sind; man wird ge- 
rade deshalb kleinen Kff, nur geringe 
Bedeutung beimessen dürfen, auch wenn 
man in eine Gleichung mehrere Kff. von 
geringerer Größe aufnimmt; insbesondere 
wird man sich hüten müssen, darauf 
prognostische Aussagen zu gründen, also 
nach vorn hin zu extrapolieren (nach 
hinten hin natürlich ebensowenig). Des- 
halb haben‘ wohl auch die indischen 
Meteorologen bei ihrer Monsunstärke- 
Prognose die Sonnenfleckenhäufigkeit 
jetzt weggelassen*), obwohl doch diese 
Periode auf verschiedene meteorologische 
Elemente fraglos einwirkt®). 
Die Streuungen verhalten sich da- 
gegen nach Tab. 8 entgegengesetzt wie 
die Amplituden: sie nehmen mit der kon- 
tinentaleren Lage der Orte ab, und zwar 
Die Amplituden werden also nicht allein 
Mittel =] 86 | 79 — 54 | +49 
+16 +15 +29 ' +36 | 
Abkürzungen: Wie in den früheren Tabellen; außerdem 
k(W., Str.) = Kf, zwischen dem Betrag der bzgl. Amplitude 
und ihrer Streuung; MA =» Mittel der beiden A, entsprechend 
Magx. uhd Mar; ; Spalte k (t) «= „örtliche“ Kff, der zeitlichen 
Kif. der betreffenden Amplitude. 
ebenso gleichmäßig wie jene zunehmen. 
1) Vgl. Knoch, Klima und Klimaschwankungen, Quelle nnd Meyer 1930 (WuB. 269), S. 116. — 
*) Wenn man bedenkt, daß die Halos in ihrer Häufigkeit den Fiecken parallel gehen sollen, erstere 
aber letzthin trotz schon stark abfallender Fleckenzahl noch sehr häufig sind, ja eher zugenommen 
haben, kann man fast auf die Vermutung kommen, daß die Wolf-Wolferschen „Relativzahlen“ viel- 
leicht doch die wirkliche Intensität der hier in Frage kommenden Vorgänge nicht völlig getreu wiedergeben.
	        
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