durchgeführt. Die Transferraten wurden auf eine Schmidtzahl 600 normiert. Die
Anwendung der Parametrisierung auf den Sauerstoff ergibt somit:
k
0 2
(2.26)
Die Abhängigkeit der Transfer- von der Windgeschwindigkeit ist ebenfalls in Abb. 2.7
(a, b) dargestellt.
Parametrisierung nach Woolf (2005)
Grundsätzlich wird also um so mehr Gas ausgetauscht, je stärker der Wind ist. Starke
Winde erzeugen hohe Wellen und erhöhen die Rauigkeit der Meeresoberfläche. Wenn
bei sehr hoher Windgeschwindigkeit die Wellen brechen, führen sie Milliarden von
Luftbläschen in das Oberflächenwasser ein. Diese transportieren Gase aus der
Atmosphäre in das Wasser. Außerdem führen die Luftbläschen aber auch zu einer
Durchmischung des Wassers. Diese trägt zusätzlich dazu bei, dass Gase aus dem
Wasser entweichen und in die Atmosphäre übergehen. Dieser Effekt wird als Bubble-
Effekt bezeichnet.
Abb. 2.6 zeigt den Impuls eines Seegangsbrechers, mit dem Tonnen von Wasser mit
hoher Geschwindigkeit in die oberflächennahe Meeresschicht hineinstürzen und dabei
große Wolken mikroskopisch kleiner Blasen hinterlassen.
Abb. 2.6: Brechender Seegang. Quelle: www.bwb.org