Die Küste, 72 (2007), 65-103
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•«0 -4« 4.0 AS AO -2« 20 -I.« .1.0 -OS 00 OS 1.0 I.« 20 2« *0 \S 4.0 4.« SO
•SO -4S 4 0 AS AO 2S 20 -IS .1.0 -OS OO OS 1.0 I.S 20 2S SO \S 4.0 4.S SO
•SO *4S 4 0 AS AO 2S 20 -I.S .1.0 -OS OO OS 1.0 I.S 20 2S SO SS 4.0 4.S SO -SO -4S 4.0 AS AO 2S 20 4.S .1.0 -OS 00 OS 1.0 I.S 20 2S SO SS 4.0 4.S SO
Abb. 4: Wasserstandsverteilung nach 1,5 Std. (oben links), 2,5 Std. (oben rechts), nach 3,5 Std. (unten
links) und nach 4,5 Std. (unten rechts) (Eingangssignal: 3 positive Einzelsignale, T 1800 s,E3m aus W,
Nordostatlantikmodell 10 km)
4.2 Laufzeiten und Wasserstände
Genauer sind die Laufzeiten in den Zeitreihen der Wasserstandswerte abzulesen. Ply
mouth (Abb. 5) wird nach etwa 3 Stunden von dem ersten Maximum des Signals aus Süden
erreicht. Das Signal aus Westen braucht etwa doppelt solange und ist deutlich schwächer als
das Eingangssignal.
Wiek (Abb. 6) wird von dem Signal aus Norden später als der offene Nordrand der
Nordsee (Abb. 7) erreicht. Es trifft hier fast zeitgleich mit dem Signal aus Westen ein, hat aber
eine deutlich unterschiedliche Form. Das Signal aus Süden trifft 2 Stunden später ein. In allen
Fällen ist der maximale Wasserstand kleiner als die Wellenhöhe des Randsignals.
Am offenen Nordrand der Nordsee (60,05 N und 1,25 W) dagegen ist mit fast 5 m
maximalem Wasserstand ein deutlicher „shoaling“-Effekt für das Signal aus Norden zu
erkennen (Abb. 7). Das Signal aus Westen hat hier etwa die gleiche Höhe wie in Wiek. Es