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Full text: 6, 1878

3-Br und 43° 51‘ O-Lg. Diese Untiefe ist allem Anschein nach nur von geringer 
Ausdehnung. 
Riff Flying Fish‘) Von I. Br. M. S. „Zynz“ wurde auf der Mitte des 
in 17° 57° S-Br und 43° 40‘ O-Lg liegenden Flying Fish-Riffos, nur 1,5m Wasser 
refunden. In einem Abstand von 1 Sm von dieser Stelle nahm die Tiofe 
nach allen Seiten auf 5,5 und 7,3m zu, und das Riff war von 33 bis 40m Wasser 
umgeben, 
Das Riff Lyna?) liegt ungefähr 8 Sm östlich von Kap St. Andrew und 
2 Sm von der nächsten Küste. Es fällt bei Niedrigwasser Springzeit trocken 
und ist von tiefem Wasser umgeben. 
Von diesem Riffe peilt ein einzelner Baum am Ufer SW. 
Bembatooka-Bucht.) Fluss Majunga. Nach einem Bericht des 
Navigating-Lieutenant R. W. Middleton von I. Br. M. S. „Flying Fish“, haben 
die Boote von I. Br. M. S.S. „Thetis“. und „Flying Fish“ im Juni 1876 den 
Majunga-Fluss 100 Sm weit befahren. Die Flussufer sind 2,4 bis 3m hoch und 
ermöglichen an vielen Stellen eine Landung. Zwei oder drei grössere Ort- 
schaften liegen an, oder doch nahe bei dem Flusse, von denen die eine, Marovoni, 
befestigt ist. Bis ungefähr 50 Sm oberhalb Majunga ist der Gezeitenstrom 
fühlbar, und weiter oberhalb ist. ein beständiger stromabwärts laufender Strom 
von 2 Kuoten die Stunde. Ungefähr 30 Sm von der Mündung wird das Fahr- 
wasser des Flusses frei von Untiefen und ist 2,7 bis 3,7m tief. Weiter ober- 
halb flacht das Wasser ab, und das Fahrwasser beginnt sich sehr zu winden. 
Nareenda-Bucht. Klippe Diamond.*) Nach einem Bericht des Navi- 
gating-Lieutenant H. E. Wood von I. Br. M. S. „Diamond“, 1877, liegt vor 
der westlichen Einfahrt in die Nareenda-Bucht, 2% Sm von der Küste und 
W!/@N 4'/2 Sm von der Spitze Moormona entfernt, 5,2m unter Wasser, eine 
Klippe, welche Diamond genannt worden ist. In einem Abstand von 3 Kblıy 
nach Osten zu sind 13m und !% Sm in Süd derselben sind 31m Wasser. Die 
Nord- und Westseiten der Klippe sind steilabfallend. 
Radama-Inseln.°) Hafen Radama. Auf der Bank, welche im Westen 
der Inseln Nossuvee und Crandza liegt, ist weniger Wasser, als man bisher an- 
yenommen hat; mehrere Untiefen von 4,6m wurden gefunden. Wenn man sich 
dieser Bank von Westen nähert, muss man den südlichen Pik der Insel Erandza 
in 0S0%/40 bringen und darauf zu steuern, bis man auf 8m Wasser kommt. 
Kommt man von Norden, so muss man das Ostende der Insel Erandza in Sz01!/30 
bringen und dasselbe mit dem Ostende der Insel Nossuvee in Linie halten; in 
dieser Richtung bleibt man, die Bank passirend, in tiefem Wasser. Das Wasser 
ist klar und der Grund bei 13 bis 16,5m Tiefe leicht zu sehen. 
Nos Beh) ist nach einem Bericht des Navigating-Lieutenant R. W.Middle- 
ton von I. Br. M. S. „Fiying Fish“ jetzt ein Hafen, welchen die britisch- 
indischen Postdampfer einmal im Monat anlaufen, und welcher dadurch mit 
Johanna, Mayotta und Zanzibar in Verbindung steht. 
Minow-Inseln.’) Diamond-Bucht, Nach einem Bericht des Navigating- 
Lieutenant H. E. Wood von 1. Br. M. S. „Diamond“, 1877, findet man in der 
an der Ostküste der Insel Great Minow liegenden Diemond-Bucht, während des 
NE-Monsuns, auf 14 bis 16.5m Wasser, einen guten, geschützten Ankerplatz. 
Nordküste von Madagascar. 
Port Robinson.®) Nach einem Bericht des Navigating-Lieutenant 
R. W. Middleton von I. Br. M. S. „Fiying Fish“, finden solche Dampfer in 
Port Robinson Schutz, welche günstiges Wetter abwarten wollen, um das Kap 
Amber zu umsteuern. Die nur schmale Hafeneinfahrt ist von See aus leicht zu 
erkennen, da die Küste in dieser Gegend niedrig und flach ist. 
') S, „Nachr. f. Seef.“ 1875 No. 193 und 1878 No. 86. 
) a. a. O. 1870 pag. 375 und 1876 pag. 394 und „Nachr. f. Seef.“ 1878 No. 84. 
> a. a. O. 1870 pag. 377 und 1876 pag. 396. 
‘ya. a. O. 1870 pag. 378 und 1876 pag. 398 and „Nachr. f, Seef,“ 1878 No. 883. 
)) a. a. O. 1870 pag. 379 und 1876 pag, 398. 
) a. a. O. 1870 pay. 381 und 1876 pag. 401. 
’) a. a. O. 1870 pag. 382 und 1876 pag. 402, 
Ya, a. O0. 1870 nase. 3814 und 1876 pas. 408.
	        
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