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Full text: 6, 1878

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Rügenwaldermünde, 
25. Okt. 4h p.m. S 4 bedeckt, auffrischend, 
stürmisch mit bedecktem 
5 »„ SSW 6 | Himmel. 
9 „ S 8 Von 9 bis Mitternacht Sturm 
aus Süden, darauf Abflauen und Regen, 
6h a. m. WSW 4 Himmel stark bewölkt, 
gegen Mittag faute der Wind noch mehr ab, 
2h p.m. WSW 3, heiter, gegen Abend fiel 
der Wind mehr südlich: 
4 p.m. SSW 2 . 
38 „ S 2 klar; Wasser heute wieder 
9 Zoll gestiegen. 
24. Okt. 25 p. m, WSW 3 
. 
wolkig. 
sternheller Himmel, viele 
Gestirne und helle 
Milchstrasse, nur Hori- 
zont etwas dunstig; 
. Wasser fallend. 
12 „ Mitternachts stürmischer Süd mit 
Regen, bis 4h Morgens, wo der Wind wieder flaute 
und SW ging. U 
25, Okt. © a, m. Sr A halbbedeckt, abwechselnd 
Dh pm, sw 3 mit Staubregen, 
Stolpmünde, 
24. Okt. 2h p. m. SSW 2 halbbedeckt, # 25. Okt, 6b p.m. S 8 N 
3 Pr SSW 3 sternhell. 8 » Sswi_108 Heleckt, Bien, 
Wind an Stärke zunehmend bis Morgens, 10 sw 9 | schwer bewölkt, schwere 
83h a. m. SSW 6—7, dann abnehmend. ® Böen. 
3 „ SW 2? bedeckt. 9 ) hart wehend bei milder 
10 sw 3 $ bedeckt, drohende Luft BB „ SW8—B | Luft, , 
» in SW. 26. „ 2 a.m. W 4 bedeckt, leichter Regen. 
2 2 SSW / bedeckt. wsw 3 | °twas lichter, Sterne 
2h pm, SSW 3} R » zeigen sich, 
4. SSW 38( P6gen. 6 „ SW ff bedeckt, 
2h p.m. SW 2 wolkig. 
® „ SSW 32  halbbedeckt. 
Aus den Reiseberichten S. M, S, „Leipzig‘“,) Korv.-Kapt. Paschen. 
l. Beobachtungen im Kuro-siwo während der Reise von Yokohama nach 
Hakodate und zurück (1878 August 16—September 3). 
„Am 16. August verliess S. M.S. „Leipzig“ mit veränderlichen leichten 
Winden aus E bis S und. ziemlich dickem Wetter die Bucht von Yedo. Wie 
an der Temperatur des Wassers, wurde die Wirkung des Kuro-siwo auch sofort 
an dem Aussegeln des Feuers von Nosima beobachtet, wonach der Weg des 
Schiffes mit S—SSW-Kurse fast in der Richtung SSO erfolgte. Nachdem 
während der Nacht der Wind südlicher gegangen war, wurde gewendet und 
ONO gesteuert, doch trat gegen Morgen fast völlige Windstille ein, die während 
der nächsten Tage anhielt. Bis zum 19. August 10* p.m., zu welcher Zeit die 
Position des Schiffes noch einmal durch Beobachtung festgestellt wurde, betrug 
die Stromversetzung ziemlich gleichmässig 2 Sm die Stunde, und scheinen die 
Temperaturveränderungen nur von dem Aufwärtsdrängen des kalten Polar- 
stromes herzurühren, ohne dass dieser selbst an die Oberfläche getreten wäre. 
Entgegen der Annahme, dass der Strom in ENE-Richtung setzt, ergiebt sich, 
wenigstens für die Zeit der Reise S. M.S. „Leipzig“, die Thatsache, dass er 
ziemlich genau der Küste folgt, ohne dem Polarstrom auch nur unmittelbar an 
der Küste Platz zu lassen und erst von Kingkasan, der östlichen Begrenzung 
der Sendai-Bai, an eine östliche Richtung nimmt. Von Inaboye-Saki glaubte 
ich mit dem Kurse NO und dem angenommenen Strom völlig frei von Arcold 
Rock zu kommen und genügenden Seeraum zu gewinnen, während der Schiffsort 
nach dem Mittagsbesteck des 19. August zu unserem Erstaunen uns in 36° 28‘ N-Br 
und 141° 17‘ O-Lg zeigte. Am 19. August Abends kam ENE-Wind auf, und, 
da das Schiff sich in der Nähe des Landes befand, lag ich einen Theil der 
Nacht SO hinunter, doch ergab die nächste Mittagsbeobachtung, dass vom 
Abend an der Strom schon eine östlichere Richtung angenommen und damit 
das Schiff vom Lande abgebracht hatte (s, Tabelle I.). 
“7 S,. „Ann, d. Hydr, etc.“, 1878, pag. 243, 444, 494.
	        
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