N Deutsche Seewarte.
Mittel, Summen und Extreme für den Monat Juli 1878 aus den meteorologischen Aufzeichnungen der Normal-Beobachtungsstationen an der Deutschen Küste.
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Die monatlichen Extreme sind für das Barometer allgemein, und für das "l’emperaturmaximum an der Station
Wilhelmshaven den regelmässigen Beobachtungen zu den 3 Terminen am Tage entnommen und stellen daher nicht die
absoluten Extreme dar. Diese waren für den Luftdruck nach den Aufzeichnungen der Barographen in Neufahrwasser
765,2 mm, 12% p. m. am 21. und 750,5mm, 6h p. m. am 1., in Swinemünde 765,7 mm, 12 p. m. am 21. und 751,3 mm, 54 a, m,
am 12., in Wustrow 766,9mm, 5b p, m. am 31. und 751,4 mm, 2% a. m, am 12,, in Hamburg 767,9 mm, 11% p. m. am 31, und
752,9 mm, 3% a. m. am 12,, in Keitum 768,7 mm, 11% p. m. am 31. und 752,1 mm, 7h p. m. am 11. — Die mittlere Temperatur
wird auf dreierlei Weise berechnet, als !/s (8a. + 8p.), !/s Ga. + 2p. -+ 8p.) und 1/2 (Max. + Min.). Für die Monate
September bis April wird der Durchschnittswerth aus der ersten und zweiten, für Mai bis August aus der ersten und dritten
Kombination als allgemeines Temperaturmittel angenommen, was dem wahren Mittel sehr nahe entspricht, Für alle übrigen
meteorologischen Elemente sind dagegen die Mittelwerthe als blosse arithmetische Mittel aus den 3 Beobachtungsterminen
herechnet,
In der Zusammenstellung für die Dekaden sind als Tage mit Niederschlag alle gezählt, an welchen Regen,
Schnee, Hagel oder Graupeln ‚fielen, ohne Rücksicht auf die Quantität; Tage mit blossem Thaufall sind ausgeschlossen,
auch wenn dieser eine meschare (ArAsen arraichte. Alla Taoa mit etarkam Wind aind alla gazählt an welchen dia Ce.
schwindigkeit des Windes wenigstens im Mittel einer Stunde 10m per Sekunde erreichte oder überstieg. Der letzte
Theil desselben Horizontal- Abschnitts enthält das Procentverhältniss der Windrichtungen in den drei Dekaden, jedoch
r die Stationen an der Ostsee und an der Nordsee in je eine Zahlenreihe zusammengezogen. Hier, wie in der darunter
itehenden ebensolchen Tabelle für den ganzen Monat und die einzelnen Stationen ist, um die Lage der Luvseite anzü-
leuten, von je zwei entgegengesetzten Winden überall der häufigere durch fetten Druck hervorgehoben. Der leizte
dorizontal-Abschnitt giebt für jedes bürgerliche Datum die mittlere Windgeschwindigkeit ohne Rücksicht anf die Wind-
ichtung an, wie dieselbe sich aus den Aufzeichnungen der Registrir-Anemometer ergiebt, bei der Robinson’schen Annahme,
dass der Weg der Schalenmitten !/3 des Windweges betrage, (Die Anemometer sind ganz übereinstimmend in derselben
Werkstätte konstruirt und möglichst frei aufgestellt.) Das Mittel dieser Werthe oder die mittlere Windgeschwindigkeit
des ganzen Monats findet man in der vorletzten Spalte des nächst oberen Horizontal-Abschnitts; daneben ist das Datum
ler Tage angeführt, an welchen die Windgeschwindigkeit im Mittel mindestens einer Stunde 15m per Sekunde
erreichte oder überstieg,
Die Direktion der Seewarte.
Dr. Neumavar.