2370
St. Lawrence-Thal. .
New-England . . .
Mittl. atlant. Staaten .
Süd]. ” ” .
Golfstaaten . . . .
Regionder unteren Seon
Region der oberen Scen
Ohiothal u. Tennessce
Oberes Mississippithal
Unteres Missourithal .
Oberes Missourithal .
Minnesota . . . .
Stationen im Felsen-
gebirge. .. . . + 1,8
Pacifische Küste . . + 0,3
42°C
5
y
4. Die in Minnesota und den
südlichen atlantischen Staaten das
2—4fache der normalen betragende
und auch im übrigen Lande dieselbe
meistens übersteigende Regenmenge;
nur in den mittleren atlantischen
Staaten, im Ohiothal und in Oregon
war die Regenmenge geringer als
gewöhnlich.
1. Nord- ] a. Ööstliches
deutsches | b. mittleres
Tiefland | c. westliches
2, Mittel- f a. östliches
deutsches / b. mittleres
Hügelland | c. westliches .
u a. Baiern, . .
d Süd- b. Württemberg +
eutsch-
land GC. Baden .U.
d. linksrhein.Geb.-'
4. Dänemark . . . .
5. Niederlande . . .
a. nördl.
6. Oesterreich | b. mittl. .
ce. südl. ,
7. Schweiz. -
+
2,6°C
0,9
15
+
+6
U
— 03
4. Die im Norden geringe (zu
beiden Seiten des Kattegats weniger
als die Hälfte der normalen betra-
gende), im Süden dagegen bedeutende
(theilweise das doppelte derselben
erreichende) Regenmenge, Insbeson-
dere herrschte in der letzten Dekade
im Norden trockenes heiteres Wetter,
während gleichzeitig im Südwesten
wiederholt Gewitter stattfanden.
Unterseeische vulkanische Ausbrüche und Fluthwellen
im sldlichen Stillen Ocean.
Seit den letzten zwei Jahren haben sich nicht nur am festen Lande die
zubaerischen, sondern auch auf dem Meeresboden die submarinen vulkanischen
‚Ausbrüche häufiger wiederholt, was auf eine gegenwärtig erhöhte vulkanische
Thätigkeit der Erde schliessen lässt.
Für die Schifffahrt sowohl, als für die physische Geographie sind nicht
nur die hie und da einzeln verspürten Seestösse und Seebeben von Interesse
und Wichtigkeit, sondern namentlich das Erscheinen und Wiederverschwinden
vulkanischer Inseln und Riffe, das Bedecktsein weiter Meeresflächen mit Bim-
stein und vulkanischer Asche, die Verbreitung der durch Erd- und Seebeben
entstandenen Fluthwellen bis in entlegene Gegenden desselben Oceans, endlich
die durch sie hervorgebrachten Veränderungen von Küstenstrecken und Häfen.
Wir theilen deshalb hier nachstehend einige Berichte über die von
December 1877 bis März 1878 im südlichen Stillen Ocean wahrgenommenen
Erscheinungen dieser Art mit, welche die weite Ausdehnung der zuweilen
yleichzeitig an verschiedenen Orten auftretenden unterseeischen vulkanischen
Eruptionen zeigen.
{. Vulkanische Thätigkeit bei Neu-Seeland im December 1877.
Kapt. Helander, vom Dampfer „Go-Ahead“, welcher von Gisborne
nach Auckland fuhr, beobachtete am 1. December 1877 zwischen 8 und 9 Uhr,
etwa 5 Sm von Open-Bai, einen unterseeischen vulkanischen Ausbruch. Die See
schäumte ungeheuer auf und stürzte in einem grossen Schwall auf das Schiff
zu. Gleichzeitig wurden in Gisborne Erdstösse verspürt. (Globus, Bd. 34,
No. 1. 1878, var. 16.)