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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 6 (1878)

31° 
An der NW-Küste ist ein gegen die herrschenden Winde geschützter Ankerplatz 
(der beste an dieser Küste überhaupt) auf 13m Wasser, Sandgrund, Passirt 
man nördlich von dieser Insel, so muss man den zwischen dem am Wostende 
der Insel befindlichen Yanutha-Riffe und dem Thakau Nisithi-Riffe befindlichen 
Korallenfelsen vermeiden. 
Der Hügel Shark’s Fin ist 21m hoch und mit Bäumen bedeckt; dieser 
Hügel ist die beste Landmarke beim Passiren der Mbengha-Passage und Kegt an 
der St. B.-Seite des Schiffes. 
Das Riff Combe nimmt eine grosse Fläche ein und liegt 1'/s Sm WzS 
von dem Rovondrau-Riffe entfernt bei Niedrigwasser im Meeresspiegel. 
Das Riff Lake liegt '/2 Sm WzS von dem Combe-Riff entfernt, bei 
Niedrigwasser unter der Meerestiefe und ist dadurch weniger sichtbar als das 
Combe-Riff, 
Das Riff Shark ist 1'/a Sm lang; das westliche Ende desselben liegt im 
Meeresspiegel und die östliche Hälfte einige Fuss unter der Meeresfläche. Auf 
diesem Riffe liegt 2% Sm S'!/2E von dem Berge Shark’s Fin entfernt eine Sand- 
stelle, welche sich 0,3m über Hochwasser erhebt. 
Der Hafen Serua ist gegen alle Winde geschützt, aber dennoch Segel- 
schiffen nicht anzuempfehlen, da es des Passates wegen sehr schwierig ist, den 
Hafen zu verlassen. In diesem Hafen ist auf 29,3m Wasser ein guter Anker- 
platz, Schlammgrund, und man peilt von demselben das linke Ende der Insel 
Serua in Linie mit dem linker Hand dahinter liegenden Lande, 1097m von der 
Insel entfernt. 
Hog’s Back wird ein, 2'/2 Sm in West von dem Serua-Hafen liegender 
runder Borg genannt, welcher beim Passiren des Fahrwassers, sowohl von Ost 
als von West kommend, eine gute, mehrere Seemeilen weit sichtbare Landmarke 
bildet, 
Die Spitze Hog’s Back ist das Ende eines Ausläufers des Berges Hog’s Back. 
Zwischen Serua und Thuvuw (Suva) liegen noch nachstehende, nur für 
Dampfer zu benutzende Häfen. 
Vauna Niv (auch Granby Harbour benannt) ist 1'/2 Sm WzS von der Spitze 
Hog’s Back entfernt, man findet in demselben auf 15m Wasser einen guten ge- 
schützten Ankerplatz. Sovi. Dieser Hafen liegt 17%41 Sm W'/N von der Spitze 
Hog’s Back und hat auf 13m Wasser, Sandgrund, einen Ankerplatz. 
Thuvu oder Suva (auch Nadronga benannt) ist 6'/4 Sm WzN von der 
Mündung des Singatoke-Flusses entfernt und hat auf 9m Wasser, Sandgrund, 
einen Ankerplatz. Der Hafen ist nach Süden zu offen und hohem Seegang, auch 
bei östlichen Winden, ausgesetzt. 
Tiefseebeobachtungen S. M. S. „Elisabeth‘“, Kapt. z. See v. Wickede. 
5. M. 8. „Elisabeth“, unter dem Kommando des Kapt. z. Sce v. Wickede, 
war im Oktober 1876 aus Kiel ausgelaufen, und hatte sich über Plymouth, die 
Kapstadt, Singapore und Manila nach ihrer Station bei Japan begeben, wo sie 
von Mai bis December 1877 verweilte. Sie trat von dort am 16. December die 
Heimreise an (s. pag. 139) und segelte zunächst quer durch den Nördlichen 
Stillen Ocean, über die Hawai-Inseln bis nach Central-Amerika (3. pag. 246). 
Der Kommandant der „Elisabeth“, Kapt. z. See v. Wickede, hat auf 
diesen Reisen, ausser den fortlaufend angestellten oceanographischen Beob- 
achtungen über Temperaturen der Luft und des Meerwassers, des specifischen 
Gewichtes des letzteren, über Verdunstung und Niederschlag und über Strom- 
versetzung (welche wir in dem nächsten Hefte dieser Annalen veröffentlichen 
werden), an verschiedenen Orten des Atlantischen, Indischen und Stillen Oceans, 
wo sich eine günstige Gelegenheit bot, im Ganzen 13 Aufzeichnungen über das 
Verhalten der Temperatur und des specifischen Gewichtes des Meerwassers 
auch unterhalb der Oberfläche gemacht, welche wir in nachstehender Zu- 
sammenstellung wiedergeben.
	        
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