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Full text: 40: Nordseezustand 2004

4 Meereschemie 
160 
Nordseezustand 2004 
BSH sieht gegenwärtig keine Bestimmung von Aliphatenkonzentrationen im Sediment 
vor, so dass zur Sedimentbelastung durch Ölreste keine Aussagen möglich sind. 
4°E 6°E 8°E 10° 
E 
56°N 
55°N 
54°N 
53°N 
E 
Abb. 4-29: Geographische Konzentrationsverteilungen für die n-Alkane C 13 bis C 19 im Oberflä 
chenwasser (5 m) der Deutschen Bucht im Juli/August 2004. Säulenhöhen in ng/L, unter 
halb der Säulen Stationskennungen. 
Fig. 4-29: Geographical distribution of concentrations ofn-Alkanes C 13 to C 19 for near-surface 
sea water (5 m) of the German Bight in July/August 2004. Column heights in ng/L, under 
neath columns station IDs. 
4.2.4.3 Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe 
Die PAK sind einander zwar strukturell ähnlich, unterscheiden sich jedoch in ihren phy 
sikalischen, chemischen und toxikologischen Eigenschaften erheblich. Einige lassen 
sich als ideale Modellverbindungen zur Verfolgung ökologischer Prozesse nutzen. Un 
ter den PAK finden sich sowohl relativ flüchtige Vertreter wie Naphthalin, als auch 
schwerflüchtige Homologe. Ebenso gibt es relativ gut wasserlösliche, aber auch sehr 
lipophile Verbindungen in dieser Schadstoffklasse (log Kqw Bereich von 3.3 - 8, s. Fuß 
note,S. 143). Unterschiedliche Konzentrationsverteilungen sind in der Verschiedenheit 
physikalisch-chemischer Eigenschaften und Eintragspfade begründet. 
a) PAK-Gehalte des Meerwassers 
Eine Dokumentation der Konzentrationsverteilungen und Verhaltensweisen aller vom 
BSH überwachten PAK würde den Rahmen des Berichts sprengen. Deshalb wurden 
Cluster- und Regressionsanalysen durchgeführt, die Aufschluss über ähnliches und 
eigenständiges Verhalten gaben, und so eine sinnvolle Auswahl von PAK-Verbindun- 
gen erleichterten (Loewe et al. 2005). Die nachfolgende Untersuchung beschränkt
	        
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