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Full text: Das Deutsche Hydrographische Institut und seine historischen Wurzeln

Elbansicht von drei Gebäuden, die zu der 
Geschichte der Deutschen Seewarte in enger 
Beziehung stehen. 
Von links: 
Seewetteramt des Deutschen Wetterdienstes 
(ehemals Hamburger Navigationsschule); 
Deutsches Hydrographisches Institut 
(im Gebäude der Bundesverkehrsbehörden); 
ehem. Seemannshaus 
Das gleiche gilt für die Zeitschriften, die von der Seewarte 
betreut wurden, Hier sind zunächst die „Annalen der Hydro- 
graphie und Maritimen Meteorologie“ zu nennen, die seit 
1873 von der Admiralität — in den ersten beiden Jahren 
unter dem Titel „Hydrographische Mitteilungen” — heraus- 
gegeben worden waren, im Jahre 1892 von der Deutschen 
Seewarte übernommen wurden und bis 1944 regelmäßig er- 
schienen. Die „Annalen“ fanden im hydrographischen Be- 
reich ab 1948 ihre Fortsetzung in der „Deutschen Hydro- 
graphischen Zeitschrift“ des DHI. 
Die Deutsche Seewarte brachte ferner ab 1878 die wissen- 
schaftliche Reihe „Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte“ 
heraus, die ab 1937 gemeinsam mit dem Marineobservatorium 
unter dem Titel „Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte 
und des Marineobservatoriums“ bis 1943/44 weitergeführt 
wurde, Seit 1952 wird sie durch die „Ergänzungshefte zur 
Deutschen Hydrographischen Zeitschrift“ fortgesetzt. 
Von 1881 bis 1931 wurde von der Deutschen Seewarte mit 
Unterbrechungen die Zeitschrift „Der Pilote“ bzw. „Beiträge 
zur Küstenkunde“ für die fahrenden Nautiker herausgegeben. 
Sie enthielt kommentierte Kapitänsberichte und war Zzu- 
nächst Vorläufer, Vorarbeit, später Ergänzung für die Ozean- 
und Küstenhandbücher. Allmählich wurden weitere für den 
Nautiker wichtige Themen aufgenommen; diese Erweiterung 
des Themenkreises schlug sich 1932 in der Umbenennung 
der Zeitschrift in „Der Seewart“ nieder, der nach kriegs- 
bedingter Unterbrechung seit 1953 vom DHI gemeinsam 
mit dem Seewetteramt herausgegeben wird.
	        
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