Anhang B: Windstatistik
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Nordseezustand 2003
Nur in diesem Sonderfall liegen die Hauptachsen der Ellipsen parallel zu den Koordi
natenachsen oder fallen mit diesen zusammen, wenn (p u? p v ) als Ursprung gewählt
wird.
B.2 Hauptachsentransformation
Im Fall p ^ 0 lassen sich jedoch die abhängigen Zufallsvariablen U und V durch die
Koordinatentransformation
u* = (u - p u )cos9 + (v - p v )sin9
v* = (v - p v )cos9 - (u - p u )sin9
Gl. B-5
in unabhängige Zufallsvariablen U* und V* überführen (e. g. Essenwanger 1986),
deren gemeinsame Dichte f(u*,v*) formal der Hauptachsenform von Gl. B-4 ent
spricht (s.u.). Diese Transformation beinhaltet eine Verschiebung des Ursprungs nach
(p^Py) mit anschließender Drehung der Koordinatenachsen in die Hauptachsenlage
der Ellipsen.
Der korrekte Drehwinkel zwischen dem transformierten und dem ursprünglichen Ko
ordinatensystem ergibt sich aus
tan29 =
2pc.uC>y
c u-°v
Gl. B-6
unter Beachtung des Vorzeichens des Korrelationskoeffizienten und der Relation zwi
schen den Varianzen
p
°U~°V
9
+
+
0-
45°
+
-
45-
90°
-
-
90-
135°
+
135-
180°
Gl. B-7
Für die Mittelwerte der transformierten Variablen gilt aufgrund der Translation des Ur
sprungs (vgl. Gl. B-5) Py* = p v * = 0, während sich die zugehörigen Standardab
weichungen als Wurzeln aus
Cy cos 2 9 - Cy sin 2 9
cos 2 9 - sin 2 9
Gl. B-8
und
a
2
v*
Cy cos 2 9 - <3^ sin 2 9
cos 2 9 - sin 2 9
Gl. B-9