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men örtlich noch morsche Eisreste vor. Die Stati
on Kamminke am Nordufer des Kleinen Haffs, die
sich am 30. Januar als letzte eisfrei gemeldet
hatte, meldete bereits am 1. Februar über eine
geschlossene Neueisdecke in ihrem Sichtbereich.
Diese dritte Eisbildungsperiode an der Ostsee
küste wurde durch die dritte Kälteperiode einge
leitet, die zwar nicht die kälteste, aber die längste
des Winters 2002/03 war. Sie fiel in den östlichen
Küstenabschnitten stärker aus als in den westli
chen. Bereits in den ersten Februartagen begann
die Eisbildung in den flachen und geschützt lie
genden Bereichen der Boddengewässer, zur Mo
natsmitte griff die Vereisung auf die inneren
Hauptfahrwasser über, und am 26. Februar wurde
der zweite Höchststand der Eisentwicklung an der
deutschen Ostseeküste im Winter 2002/03 regist
riert. Das Eis war zwar nicht so dick wie im Janu
ar, aber seine Ausdehnung erreichte größere
Ausmaße (siehe Abbildung 4.6). Mit der Beendi
gung dieser Eisperiode am 14. März ging auch die
Eissaison 2002/03 zu Ende. Insgesamt gab es
zwischen 55 und 93 Tage mit Eis in den Bodden
gewässern der Küste Mecklenburg-Vorpommerns,
um die 50 Tage in den Stralsunder Fahrwassern,
um die 60 Tage in den Häfen Rostock und Wis
mar, 15 bis 30 Tage in den Häfen der Lübecker
und Kieler Bucht. Die innere Schlei war 65 Tage
mit Eis bedeckt, und an den östlichen Außenküs
ten wurde an bis zu 14 Tagen (Koserow, Sass
nitz) dünnes Eis oder Neueis beobachtet. Die
Behinderungen für die Schifffahrt traten haupt
sächlich in den östlichen Fahrwassern auf, wo das
Eis am dicksten war und am häufigsten zusam
mengeschoben wurde (siehe Tabelle 4.5). Die
Nordzufahrt nach Stralsund, der südliche Pee
nestrom, der Peenefluß und das Kleine Haff wa
ren für die Schifffahrt zeitweise geschlossen. Die
Eisbrecher STEPHAN JANTZEN und FRANK
FURT sowie Schlepper und Tonnenleger der
Wasser- und Schifffahrtsämter waren in allen
Fahrwassern während des Eiswinters 2002/03 im
Einsatz.
colder on the eastern coast than in the western
parts of the coast. Ice formation began in the
shallow, protected areas of the Bodden waters
during the first days of February and also began
to cover the main inner fairways by mid-February.
On 26 February, the second maximum of ice de
velopment in the winter of 2002/03 was recorded
on the German Baltic coast. Although the ice was
not as thick as in January, its extent exceeded
that of January (Figure 4.6). The end of this
freezing period on 14 March also marked the end
of the ice season of 2002/03. The total number of
days with ice was 55 to 93 in the Bodden waters
of the coast of Mecklenburg-Vorpommern, about
50 days in the fairways of Stralsund, some 60
days in the harbours of Rostock and Wismar, 15
to 30 days in the harbours of the Bays of Liibeck
and Kiel. The inner Schlei was ice-covered on 65
days, and on the eastern outer coasts thin ice or
new ice was observed for up to 14 days (Kose-
row, Sassnitz). Navigation was restricted primarily
in the eastern fairways, where the ice was thickest
and rafting was most frequent (Table 4.5). The
northern approach to the harbour of Stralsund, the
southern Peenestrom, the Peene river, and
Kleines Haff were temporarily closed to naviga
tion. The icebreakers STEPHAN JANTZEN and
FRANKFURT as well as several tugs and buoy
tenders of the Waterways and Shipping Authori
ties were deployed in all fairways during the ice
winter of 2002/03.