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Full text: 33: Nordsee und Deutsche Bucht 2002

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BSH 
Ozeanographischer Zustandsbericht 
salze und kann demzufolge nur eine halbwegs interdisziplinäre Darstellung und Betrachtung 
wesentlicher Prozesse bieten. 
Im einzelnen geht es insbesondere darum, Besonderheiten bzw. Anomalien in der Ent 
wicklung der Zustandsvariablen herauszustellen und diese sowohl auf der Grundlage physi 
kalischer Zusammenhänge zwischen diesen Zustandsgrößen selbst, als auch als Folgeer 
scheinung atmosphärischer Antriebsmechanismen zu erklären. Darüber hinaus wird der 
Zustand im Jahr 2002 im Kontext der historischen Entwicklung betrachtet, wenn die Daten 
lage dies zulässt. Obgleich hier und dort Hinweise für eine mögliche künftige Entwicklung 
erkennbar scheinen, sind seriöse Wahrscheinlichkeitsprognosen gegenwärtig nicht möglich 
und unterbleiben deshalb. 
Die Ausführung des Berichts ist von der Idee geleitet, nicht nur Fachkollegen, sondern auch 
Entscheidungsträgern und nicht zuletzt der interessierten Öffentlichkeit einen Zugang zu den 
nicht immer einfachen Sachverhalten zu ermöglichen. Insbesondere bei der Darstellung von 
Analyse- und Auswertemethodik oder relevanter theoretischer Arbeitsergebnisse sind trotz 
des guten Vorsatzes sicher noch Verbesserungen möglich. 
Die Zustandseinschätzung für die Nordsee und die Deutsche Bucht ist klassisch gegliedert. 
Nach einer kurzen Einführung in die Ozeanographie der Nordsee, werden zuerst die 
atmosphärischen Bedingungen im Jahr 2002 über dem Nordatlantik und der Nordsee be 
schrieben. Es folgen Analysen des hydrographischen Zustands und der Nährsalzverhältnisse 
für die Nordsee und dann - detaillierter - für die Deutsche Bucht. Die Ursachen und Aus 
wirkungen des Elbehochwassers werden im letzten Kapitel beschrieben. Im Ausblick werden 
u.a. die Problematik einer profunden und vollständigen Zustandsbewertung diskutiert und 
Vorstellungen zur Weiterentwicklung des Berichts präsentiert.
	        
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