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Full text: 32: Die Auswirkungen des Elbehochwassers vom August 2002 auf die Deutsche Bucht

Auswirkungen des Elbehochwassers vom August 2002 auf die Deutsche Bucht 
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5.3 Schlussfolgerungen: 
Die ozeanographischen Aufnahmen zei 
gen die Ausbreitung des Elbewassers, 
beginnend Ende August/Anfang Septem 
ber, zuerst in einer von der Küste losge 
lösten Zunge nach Norden. Vierzehn Tage 
später hat sich ein deutlicher Transport bis 
auf die Höhe von Amrum ergeben, wobei 
sich bereits eine westliche Ausbreitungs 
tendenz andeutet, die in der dritten Auf 
nahme bestätigt wird. Bei Helgoland wird 
ein Salzgehaltsminimum bereits am 4. 
September, beim UFS „Deutsche Bucht“ 
aber erst am 20. September registriert. Mit 
der Ausbreitung nach Norden und dann 
nach Westen sind kräftige Vermischungs 
und damit Verdünnungseffekte eingetre 
ten. Dass es sich hierbei um „älteres“ Elb 
wasser aus der Zeit vor dem Hochwasser 
ereignis handeln könnte, kann nicht aus 
geschlossen werden. Alle Daten zeigen, 
dass die Eibwasserfahne bis zu Tiefen von 
15 bis 20 m bis zum Boden vertikal 
durchmischt ist, und sich in tieferem Was 
ser über älteres, salzreicheres Wasser 
schiebt. Diese Aussage wird auch durch 
die Modellergebnisse bestätigt. Bis zur 
Überwachungsfahrt im November 2002 ist 
der Elbhochwassereintrag weitgehend 
ausgetauscht und entsprechend der vor 
herrschenden Zirkulation aus der Deut 
schen Bucht heraus nach Norden ver 
frachtet. Ende Januar 2003 ist an der 
Küste bereits ein neuer erhöhter Eintrag 
an Flusswasser zu erkennen, der sich 
aufgrund der Westwindlage entlang der 
Küste Schleswig-Holsteins nach Norden 
bewegt (Abb. 19). 
Abb. 20: CTD-Sonde mit dem Kranzwasserschöpfer geht zu Wasser.
	        
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