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32, 1909

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Bibliographic data

fullscreen: 32, 1909

Multivolume work

Persistent identifier:
67938
Shelfmark:
XVII 1 Hamburg
Title:
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte
Structure type:
Multivolume work
Language:
deutsch
Description:
ausdeard
Originator:
Deutsche Seewarte
Place of origin:
Hamburg
Collection:
Journals
Keyword:
Schifffahrt
Zeitschriften

Volume

Persistent identifier:
141260
Shelfmark:
XVII 1 Hamburg (31 970)
Title:
32, 1909
Structure type:
Volume
Language:
deutsch
Size:
1 Band (verschiedene Seitenzählungen)
Publisher:
Deutsche Seewarte
Place of origin:
Hamburg
Year of publication:
1909
Standort:
Bibliothek im BSH
Besitzende Institution:
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
Collection:
Journals
Keyword:
Deutsche Seewarte
Zeitschriften

Chapter

Title:
Ein Beitrag zur Morphographie des Meeresbodens im südwestlichen Pazifischen Ozean / von Friedrich Henjes
Structure type:
Chapter
Author:
Henjes, Friedrich
Collection:
Journals

Chapter

Title:
Allgemeine Charakteristik des Bodenreliefs
Structure type:
Chapter
Collection:
Journals

Contents

Table of contents

  • Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte
  • 32, 1909
  • Title page
  • Table of contents
  • Beiträge zur nautischen Astronomie (Rechnerische Behandlung einiger Gruppen theoretisch möglicher Fälle der Polhöhenbestimmung) / von Carl Schoy
  • Die Stürme und die Sturmwarnungen an der deutsehen Küste in den Jahren 1896 bis 1905 / von Louis A. Grossmann
  • Ein Beitrag zur Morphographie des Meeresbodens im südwestlichen Pazifischen Ozean / von Friedrich Henjes
  • Table of contents
  • Introduction
  • Allgemeine Charakteristik des Bodenreliefs
  • Untersuchung der Einzelformen
  • Die mittlere Tiefe der 1°- und 5°-Felder
  • Die Unebenheit auf dem Meeresboden
  • Fehler uud Abweichungen auf der „Carte générale bathymétrique des Océans“ dressée par ordre de S. A. S. le Prince de Monaco. (Paris 1904)
  • Fehler in den Lists of Oceanic Depths and Serial Temperature Observations received at the Admiralty
  • Fehler auf der englischen Admiralitätskarte Nr. 780
  • Reisewege der Expeditionen und Vermessungsdampfer
  • Tiefeverhältnisse im südwestlichen Pazifischen Ozean
  • Profile
  • Einzeldarstellung steil aufragender Kuppen und Bänke
  • Darstellung der Unebenheit des Meeresbodens (Undulation und Amplitude)
  • Imprint

Full text

7 
Ein Beitrag zur Morphographie des Meeresbodens im südwestlichen Pazifischen Ozean. 
I. Allgemeine Charakteristik des Bodenreliefs. 
Der Meeresboden in dem von uns näher untersuchten Gebiet zeigt eine so wechselvolle Boden 
gestaltung, wie sie anderswo in den Ozeanen selten zu finden ist. Unruhiges Relief ist ja der Charakter 
zug der ganzen westlichen Südsee; er kommt auch in der großen Zahl der Inseln und Riffe zum Ausdruck. 
Aus der beigegebenen Isobathenkarte (Tafel 2) ergeben sich folgende allgemeine Züge in dem Boden 
relief unseres Gebietes: 
Das charakteristische Gepräge erhält das Bild im wesentlichen durch verschiedene unterseeische 
Rücken und flache Schwellen, die das Gebiet in meridionaler Richtung durchziehen (Profil 1, Tafel 8). Zwischen 
diesen einzelnen Anschwellungen, die an einigen Stellen in submarinen Vulkanbergen und Bänken oft bis 
nahe an die Meeresoberfläche ansteigen, finden sich Gebiete, in denen der Boden bis in große Tiefen abfällt. 
Von der mittleren Westküste der Neuseelandgruppe aus 1 ) erstreckt sich nordwestlich bis zum 
Chesterfield Riff in 20° S. Br. ein Rücken, der gewöhnlich als Neu-Kaledonischer Rücken 2 ) bezeichnet wird. 
Da aber zwischen Neu-Kaledonien und diesem Rücken Tiefen von über 3800 m gelotet sind, hätte meines 
Erachtens mehr Berechtigung die im Segelhandbuch der Seewarte angewandte Bezeichnung: Neu-Seeland 
Plateau; aber wegen der ausgesprochen linearen Erstreckung wird er noch treffender als Neu-Seeland- 
Rücken bezeichnet. Dieser Rücken zeigt auf der ganzen Ausdehnung nur Tiefen von 1100—1200 m, steigt 
in 21° 40' S., 102° 50' O. auf 810 m, in 33° 55' S., 163° O. bis auf 807 m empor. 
Zwischen diesem Neuseeland-Rücken und dem australischen Festlande haben wir eine tiefe Depression, 
die sich in Nord-Südrichtung erstreckt. Im Norden eine grabenartige Einmuldung von ungefähr 3200 m 
Tiefe bildend, erweitert sich diese Vertiefung nach Süden zum ostaustralischen Becken, das Tiefen von 
über 5000 m, in 33° 18'S., 153° O., 120 km von der Küste, sogar 5944 m erreicht. Der Nachweis dieser 
ostaustralischen Tiefe durch die Challenger-Expedition (1874) ist interessant, weil er die frühere Annahme 
zerstörte, Neuseeland sei wahrscheinlich mit Australien und Tasmanien durch ein unterseeisches Plateau 
verbunden. 
Ein zweiter Rücken, von dem ersteren durch eine Einmuldung von 3200—3600 m getrennt, läuft 
von der Nordinsel Neuseelands nach NNW.; er trägt auf seinem Kamme in 29° S. die Norfolk-Inseln 
und setzt sich über Neu-Kaledonien hinaus fort. Nur zwischen 26° bis 24° S. sinkt die Schwelle etwas unter 
2000 m herab. Dieser Rücken, der wohl mit mehr Berechtigung als Neu-Kaledonisch er Rücken be 
zeichnet werden kann, fällt im Osten allmählich ab zu dem sehr ausgedehnten Fidji-Becken, das Tiefen 
von über 4700 m aufweist. Besonders in dem Gebiet nordöstlich der Norfolk-Insel zeigt das Bodenrelief, 
das durch die fleißige Arbeit der „Britannia“ 1901 gut erschlossen ist, ein sehr wechselvolles 
Gelände (Profil 2, Tafel 3). 
Noch weiter im Osten treffen wir auf ein Gebiet ganz gewaltiger, relativer Niveauunterschiede. 
Von der NO. Spitze der Nordinsel Neuseelands aus nach NNO. erstreckt sich ein Rücken mit oft noch 
nicht 2000 m errreichenden Tiefen. Dieser Tonga-Rücken trägt zahlreiche Vulkane, deren Vorhanden 
sein auf Neuseeland und den Tonga-Inseln deutlich zutage tritt, aber auch in den submarinen Inselbergen 
und Bänken mit vulkanischer Bodenbeschaffenheit vermutet werden darf. 
Unmittelbar am Ostrande des Tonga-Rückens zieht sich eine Rinne von sein- großer Tiefe hin 3 ). Bei 
Neuseeland beginnend, nehmen die Tiefen nach Norden hin rasch zu. Bereits östlich der Kermadek-Insel 
haben wir zu beiden Seiten des 30. Breitenparallels zwei Lotungen von 9413 m und 9427 m, Tiefen, die 
nur noch von dem 1901 vom „Nero“ geloteten Nero-Tief (9636 m), südöstlich der Insel Guam im Nord 
pazifischen Ozean, übertroffen werden. 
Diese tiefen Einmuldungen werden nach Norden durch eine Schwellung begrenzt; der Boden steigt 
unter dem 26. Breitenparallel bis fast auf 4000 m an, um dann aber in 23° 39' noch einmal zu 9184 m 
abzufallen. Trotzdem wir verhältnismäßig zahlreiche Lotungen (15 von über 6000 m) im Bereiche dieser 
starken Depression haben, die sich in einer Gesamtausdehnung von rund 3000 km bis zum 15 Grad S. Br. 
J ) Nicht direkt von der Nordinsel Neuseelands, wie im Segelhandbuch für den Stillen Ozean von 1899, S. 13 ge 
sagt ist. 
2 ) Krümmel, Ozeanographie, Bd. I, S. 127. 
3 ) Krümmel, Die tiefste Depression des Meeresbodens. Geogr. Zeitschr. 1899, S. 509 ff.
	        

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32, 1909. Deutsche Seewarte, 1909.
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