4 Meereschemie 178 Nordseezustand 2003 mit für die Anlage La Hague typischen Aktivitätsverhältnissen wurden im Bereich des Kanals angetroffen. Weiter nordöstlich in Richtung der Deutschen Bucht nahmen die Konzentrationen ab, während sich die Aktivitätsverhältnisse denjenigen des globalen Fallouts annäherten. 244 Cm ist in der Deutschen Bucht praktisch nicht mehr nachzu weisen. 0’ 2"E 4"E 6"E 8"E Abb. 4-48: Verteilung der Aktivitätskonzentrationen der Transurane 239,240 Pu, 238 Pu und 241 Am im Wasser der südlichen Nordsee im Spätherbst 2002. Fig. 4-48: Distribution ofactivity concentrations oftransuranics 239,240 Pu, 238 Pu and 241 Am in Southern North Sea sea-waterin late fall 2002. 4.4.4 137 Cs und 90 Sr-Zeitserien in der Deutschen Bucht Die zeitliche Entwicklung der 137 Cs- und 90 Sr-Aktivitätskonzentrationen seit 1961 ist in Abb. 4-49 an den früheren Positionen der Feuerschiffe >Elbe 1 < und >Borkumriff< dar gestellt. Deutlich treten die hohen Konzentrationen von 137 Cs aus dem Fallout nach dem Tschernobyl-Unfall hervor, der sich im April 1986 ereignete. An der Position >Elbe 1< in der inneren Deutschen Bucht wurden lange Zeit höhere Konzentrationen gemessen als an der Position >Borkumriff<, was sich aus den höheren Konzentrationen des Ab