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Full text: 24: Strömungen und Seegangsverhältnisse westlich der Insel Hiddensee

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Einleitung 
In der Zeit vom 5. November 1999 bis zum 4. April 2000 hat Bundesamt für 
Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) in Zusammenarbeit mit der Wasser- und Schiff 
fahrtsdirektion Nord und dem Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Stralsund westlich der 
Insel Hiddensee auf zwei Positionen Strömungs- und Seegangsmessungen durchgeführt. Die 
gewonnenen Daten beschreiben die lokalen Strömungs- und Seegangsverhältnisse über einen 
Zeitraum von 5 Monaten. Hierbei wurden sowohl Sturmereignisse als auch Perioden mit sehr 
ruhigem Wetter erfaßt. Die Messungen sind von Bedeutung in Bezug auf die ständigen 
Versandungen der Schifffahrtswege im Gebiet des Gellenstroms, außerdem werden die 
Meßdaten im Rahmen des gleichzeitigen KFKI-Projekts MorWin - Morphologie der Wind 
watten - u.a. für die Kalibriering und Verifizierung von Modellen genutzt. 
Die südliche Position WK1 lag etwa 2,7 Seemeilen nordwestlich des Geller Hakens, 
der Südspitze von Hiddensee, an der 5m-Tiefenlinie. Die Position WK2 lag unmittelbar vor 
der Westküste Hiddensees auf halber Strecke zwischen den Orten Neuendorf und Vitte, 
ebenfalls dicht an der 5m-Tiefenlinie (siehe Karte in Abb. 1 und Tabelle 1). 
Tabelle 1: Meßpositionen 
Kennung 
Position 
Tiefe 
WK1 
54° 28.97' N 
12° 59.87'E 
5.0 
WK2 
54° 33.46' N 
13° 05.43' E 
7.0 
Auf beiden Positionen wurde ein Wattkorb mit je einem akustischen Strömungsmesser 
RCM9 und einem WTR9 (Pegel- und Seegangsmessungen ohne Seegangsrichtung) der Firma 
Aanderaa Instruments ausgebracht. Auf Position WK2 wurde zusätzlich ein S4ADW von 
InterOcean eingesetzt, der sowohl Strömung als auch Seegangshöhe und -richtung mißt (siehe 
Abb. 2). Die Strömungsdaten des RCM9 auf dieser Position sind unbrauchbar, da sich eine 
Leine im Bereich des Strömungssensors verfangen hatte. 
Eine dritte Position wurde vom WSA Stralsund direkt im Gellenstrom zwischen der 
Südspitze von Hiddensee und dem Bock ausgebracht. Die Rotoren dieser Meßgeräte wurden 
jedoch unmittelbar nach der Auslegung durch treibendes Seegras blockiert, sodass von dieser 
Position keine Meßwerte vorliegen.
	        
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