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Full text: Jahresbericht 1999

Schifffahrtsförderung 
Verwaltung 
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Erar 
beitung eines Handbuches für die nationalen Ver 
folgungsbehörden. Das Handbuch, das u.a. die 
rechtlichen Vorgaben der Ostseestaaten darstellt, 
verbessert die Verfolgung grenzüberschreitender, 
durch Schiffe verursachter Meeresverschmutzun 
gen. 
Schifffahrtsförderung 
Seit Jahresbeginn wird die deutsche See 
schifffahrt nicht mehr durch Zahlung von Subven 
tionen, sondern in Form steuerlicher Vergünsti 
gungen (wahlweise Einkommensbesteuerung der 
Schifffahrtsunternehmen mittels einer pauscha 
lierten Tonnagesteuer und Belassung eines Teils 
der für die an Bord beschäftigten Seeleute abzu 
führenden Lohnsteuern) gefördert. Lediglich für 
bereitgestellte und mit Auszubildenden im 1. Aus 
bildungsjahr besetzte Ausbildungsplätze wird, um 
das seemännische „Know-how“ in Deutschland 
zu stärken, unverändert ein pauschaler, nicht 
rückzahlbarer Zuschuss von DM 35 000,- zu den 
Ausbildungsplatzkosten als direkte Zuwendung 
aus dem Bundeshaushalt gewährt. In diesem 
Rahmen hat das BSH 1999 Finanzbeiträge in 
Höhe von DM 5,0 Mio. (Vorjahr: DM 3,4 Mio.; nur 
Ausbildungsplatzförderung) bewilligt und ausge 
zahlt. Damit wurden insgesamt 140 (Vorjahr: 96) 
Ausbildungsplätze, die auf 87 (Vorjahr: 58) aner 
kannten Ausbildungsschiffen bereitgestellt wor 
den sind und mit jeweils einem Auszubildenden 
Im 1. Ausbildungsjahr besetzt waren, gefördert. 
Verwaltung 
Das BSH ist maritimer Dienstleister und ein 
bezogen in die Reform der Bundesverkehrsver 
waltung. Die verschiedenen Reformvorhaben und 
-Planungen prägten das Verwaltungshandeln 
maßgeblich. Kernstück der sogenannten inneren 
Reform ist die Entwicklung eines BSH-Leitbildes. 
In Präsentationen, Mitarbeiterumfragen und Work 
shops wurden die Vorstellungen der Mitarbeiterin 
nen und Mitarbeiter des BSH über gemeinsame 
Ziele, Grundsätze und Werte ermittelt und als 
Grundlagen für ein noch zu formulierendes Leit 
bild festgehalten. Folgende Reformmaßnahmen 
wurden weitergeführt: 
- Modernisierung des Personalmanagements 
- Intensivierung der Fort- und Weiterbildung 
- Stärkung der Eigenverantwortung durch Über 
tragung von weiteren Befugnissen 
- Verbesserung der Transparenz der Aktivitäten 
im BSH durch Verstärkung der Kommunikation 
nach innen und außen mit Hilfe der Informa 
tionstechnik (Intranet, Internet) 
- Motivation durch Gewährung von Leistungsstu 
fen, Leistungszulagen und Prämien 
- Einführung der Kosten-/Leistungsrechnung 
durch Aufnahme eines Softwareprogramms in 
den Wirkbetrieb 
- Weiterführung der Einführung eines Qua 
litätsmanagements für das gesamte BSH. 
Ende 1999 waren beim BSH mit den Stand 
orten Hamburg und Rostock 938 Mitarbeiterinnen 
und Mitarbeiter beschäftigt. Das Haushaltsvolumen 
153
	        
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