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Full text: 22: Niederfrequente Variabilität meridionaler Transporte in der Divergenzzone des nordatlantischen Subtropen- und Subpolarwirbels. Der WOCE - Schnitt A2

Variabilität meridionaler Transporte 
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gativem Vorzeichen dieses Jahres im Nfb - im Vergleich zu dem positiven der übrigen Jahre 
(Abb. 4.14c). Generell stammt das Signal der Transportvariabilität in dieser Tiefe im Nfb 
jedoch von der Komponente des westlichen Randstrombereichs. 
In allen Tiefen ist auch die interannuelle Variabilität der Transporte in ihrem kumulativen 
Verlauf sichtbar. Im zentralen Nfb ist zwischen 31°-39°W deutlich die autizyklonale Zelle im 
Jahr 1997 zu erkennen, die die Overturningrate baschreibt und auch schon in dem Verlauf der 
Anomalien dynamischer Höhen zu beobachten war. In der Tiefe wird dieser mesoskalige Wir 
bel - aus Gruden der Massenerhaltung - kompensiert. Beim Uberströmen des MAR zeigt der 
Verlauf der kumulativen Transporte des LSW keine bevorzugte Ausbreitungsrichtung. Über 
das gesamte WeB ist jedoch ein zeitlich relativ konstanter südwärts gerichteter Transport des 
LSW auszumachen. Am östlichen Rand (<16°W) ist eine deutliche nordwärtige Strömung 
im uNADW und 1NADW zu sehen. Entlang des östlichen Abhangs des MAR kehrt dagegen 
die Ausbreitungsrichtung der beiden Komponenten des NADW auch zwischenjährlich ihr 
Vorzeichen um. 
4.2.4 Zonal-integrierte Transport profile 
a. Mittlere Volumen-, Wärme- und Salztransporte 
In den vorausgehenden Kapiteln wurde die zeitliche Entwicklung der vertikal-integrierten 
meridionalen Geschwindigkeit einzelner Schichten und damit, diejenige der absoluten Trans 
portraten als Funktion der geographischen Länge deutlich. Die zeitliche Entwicklung der 
meridionalen Geschwindigkeit als Funktion der Tiefe bzw. die Struktur der vertikalen Trans 
portprofile der einzelnen Reisen ist jedoch relativ gering; der Betrag des vertikalen Transport 
gradienten ändert sich als Funktion der Zeit, nicht aber seine Richtung. Aus Gründen der 
direkten Vergleichbarkeit mit Untersuchungsergebnissen der hydrographischen Struktur des 
Subtropenwirbels im Oktober 1994 mit der inversen Box-Methode [ Woelk, 2000], werden hier 
exemplarisch die Profile der Volumen-, Wärme- und Salztransporte der Met,eorS0/2-Reise im 
Oktober 1994 beschrieben. 
In der oberflächennahen winddurchmischten Schicht - der Ekman-Schicht - wird in den verti 
kalen Profilen der absoluten Volumentransporte der Einfluss der windgetriebenen Zirkulation 
deutlich. Der Impulseintrag des zonalen Windfeldes verursacht einen südwärts gerichteten Vo 
lumentransport in dieser Schicht (Abb. 4.16a). Unterhalb der Ekman-Schicht und oberhalb 
der permanenten Thermokline - der Schicht des SPMW - sind die maximalen zonalen Dich 
tegradienten zu finden, woraus maximale nordwärts gerichtete Transporte resultieren. Dieses 
Maximum ist im Nfb stärker ausgeprägt und liegt in einer geringeren Tiefe als im WeB. 
Dort ist es in einer Tiefe von ~600 dbar zu finden, im westlichen Becken bei ~200 dbar. 
Der Nulldurchgang der Profile entspricht der Tiefe des Referenzniveaus, das in einer Tiefe 
von ~1200 dbar liegt. Im Nfb schließt sich unterhalb des Nulldurchgangs über die gesamte 
restliche Wassersäule ein nach Süden gerichteter Transport an mit einem Maximum in einer 
Tiefe von ~3000 dbar. Das südwärtigs gerichtete Transportmaximum im Nfb ist demnach im 
ISOW zu finden und nicht im LSW und DSOW. Nur im Jahr 1982 liegt es mit einer Tiefe 
von ~4000 dbar im DSOW. Im WeB ist mit einem südwärtigen Maximum bei ~1800 dbar 
der Kern des LSW zu beobachten. Daran schließt sich ein zweiter Nulldurchgang bei ~2700 
dbar an. Diese Tiefe entspricht der des tiefen Salzgehaltsmaximums, was auf keine bevorzugte 
Ausbreitungsrichtung dieses Wassers schließen lässt. In der darunterliegenden Schicht ist bis
	        
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