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Full text: 22: Niederfrequente Variabilität meridionaler Transporte in der Divergenzzone des nordatlantischen Subtropen- und Subpolarwirbels. Der WOCE - Schnitt A2

Einleitung 
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Nordatlantische Oszillation (NAO) bezeichnet. Den Übergangsbereich zwischen den beiden 
Luftdrucksystemen bzw. die Westwindzone markiert der Nulldurchgang der z-Komponente 
der Rotation des Windschubs (curl 2 f). dessen Verlauf in erster Näherung mit der Haupt 
stromachse des NAC übereinstimmt. Den Nulldurchgang des curl z f bestimmen Hellerman 
und Rosenstein [1983] zwischen den geographischen Breiten 46 0 -51°N. Nach einer Defini 
tion des Süßwassertransports im Ozean von Wijffles et dl. [1992] ist in diesem Band auch 
das südwärts gerichtete Maximum des Süßwasserwassertransports zu finden. Im westlichen 
Randstrombereich verläuft der WOCE-Schnitt A2 normal zur Haupstromachse des NAC. Im 
zentralen Neufundland- und im Westeuropäischen Becken verläuft die Schnittlinie A2 einige 
Grad südlich, aber annähernd parallel zur Hauptstromachse des NAC. Der WOCE-Schnitt 
A2 liegt in ausreichender Entfernung von den Entstehungsregionen des Tiefenwassers, die sich 
durch hohe vertikale Geschwindigkeiten auszeichnen. Der Schnitt erfasst demnach auf großen 
(ozeanweiten) Skalen alle wesentlichen Elemente der horizontalen Zirkulation im nördlichen 
Nordatlantik. Beobachtete raum-zeitliche Änderungen der ozeanischen Dynamik in dieser Re 
gion lassen eine Aussage über die mögliche advektive Reaktion des Ozeans auf regionale oder 
globale Klimaänderungen zu. 
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Abbildung 3: Luftdruckverteilung an der Wasseroberfläche des Nordatlantiks aus dem COADS- 
Datensatz und Lage des WOCE-Schnittes A2 (mit den Tiefenlinien aus Abb. 1). 
Für die Analysen innerhalb der vorliegenden Arbeit stehen die hydrographischen Daten von 
sieben Realisierungen des sogenannten U 48°N"-Schnitts zur Verfügung. Die erste wurde Ende 
im April 1957 durchgeführt, die zweite genau 25 Jahre später im April 1982 und und die rest 
lichen fünf während WOCE (1993, 1994, 1996, 1997, 1998). Die hydrographischen Aufnahmen 
in den 90er-Jahren fanden während der gleichen Jahreszeit (Mai-Juli) statt mit Ausnahme 
der Reise im Oktober 1994. Die Messungen reichen jedesmal von Schelf zu Schelf und über 
die gesamte Wassertiefe.
	        
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