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ZEITREIHEN
Zeitreihendarstellungen werden -mit wenigen Ausnahmen- jeweils für
die Monate, in denen Messungen stattfanden, angegeben. Von der
Wave-Rider-Boje der Station Hörnum und Helgoland wird die signifi
kante Wellenhöhe mit der "signifikanten Dünung", das sind die
langen Wellen unter 0.1 Hz und die Frequenz des Energiemaximums
(Peakfrequenz), von der Wavec-Boje der Station Forschungsplattform
und ODAS die signifikante Wellenhöhe und Dünung, die Frequenz und
die Richtung des Energiemaximums dargestellt.
4 DEFINITIONEN
SIGNIFICANT WAVE HEIGHT
Die signifikante Wellenhöhe Hs wird häufig als mittlere Wellenhöhe
bezeichnet und entspricht dem Mittelwert des Drittels der höchsten
Wellen (Hi /3 ). Bei der Datenauswertung wird die signifikante
Wellenhöhe nach der Gleichung
H s = kjj"E(f) df
berechnet. E(f) df ist die Energie pro Frequenzband.
Integriert wird der Frequenzbereich von 0.055 bis 1 Hertz für die
Wave-Rider-Boje und 0.035 bis 0.64 Hz für die Wavec-Boje über 128
bzw. 127 Frequenzbänder der Breite df.
Die signifikante Wellenhöhe kann als "der" Vergleichswert zu den
Schiffsbeobachtungen betrachtet werden.
Der Wert der signifikanten Wellenhöhe mit dem Faktor 1,6 multipli
ziert, ergibt die statistisch höchste Welle im Zeitraum einer
halben Stunde für eine Periode von 10 Sekunden.
ZERO CROSSING PERI0D
Zur besseren Vergleichbarkeit mit anderen Veröffentlichungen wird
in diesem Datenband die Nulldurchgangsperiode (zero Crossing
period) Tz für periodenbezogene Darstellungen benutzt. Peak
periode, mittlere Periode und Nulldurchgangsperiode weichen von
einander ab.
Die Nulldurchgangsperiode berücksichtigt sowohl die langen als
auch die kurzen Wellen und ist geringfügig kürzer als die mittlere
Periode. Die Peakperiode ist deutlich länger, da sie bei relativ
starker Dünung die Windsee vernachlässigt.
Peakperiode Tp = 1/Peakfrequenz
mittlere Periode Tm = m 0 / rru
Nulldurchgangsperiode Tz = y m 0 / m 2
n-tes Moment m n = Jf n E(f) df