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Full text: 63: Beobachtungen auf den deutschen Meßstationen der Nord- und Ostsee im Jahre 1986 sowie Monatsmittelwerte von Temperatur und Salzgehalt des Jahres 1986

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B. Os tsee 
Automatische Stationen 
An dem Leuchtturm Kiel werden seit 
in verschiedenen Tiefenstufen und d 
messen und in das DHI übertragen. 
Die Temperaturwerte aus 1,0 m, 2,0 
bis 94 graphisch dargestellt und au 
druckt. Die Datengenauigkeit der 1, 
regelmäßige Vergleichsmessungen übe 
für die Temperatur unter 0,1 °C und 
für die Messungen des 13-m-Niveaus 
November 1969 automatisch die Wassertemperaturen 
er Salzgehalt bzw. die Leitfähigkeit in 8 m und 13 
m, 4,0 m, 8,0 m und 13,0 m Tiefe sind auf Seite 90 
f den Seiten 81 bis 89 als Tagesmittelwerte ausge- 
0-m-, 2,0-m-, 4,0-m- und 8,O-m-Niveaus wurde durch 
rprüft. Der zu erwartende absolute Fehler liegt 
für den Salzgehalt unter 0,1. Eine Fehlerangabe 
ist nicht möglich. 
m 
ge- 
Die Meßkette auf der Großtonne Fehmarnbelt wurde im Januar 
Dieser Verlust konnte 1986 noch nicht ersetzt werden. 
1986 durch Eisgang zerstört. 
Im Gegensatz zu den graphischen Darstellungen der Oberflächentemperaturmessungen 
auf den Feuerschiffen zeigen einige Niveaus der quasi-kontinuierlichen Registrierungen 
der automatischen Station LT "Kiel” erhebliche Streuungen bzw. einzelne deutlich heraus 
ragende Signale. Beide Erscheinungen sind auf den Einfluß meteorologischer Vorgänge 
auf die Temperaturschichtung im Meer zurückzuführen. 
Während der Erwärmungsphase im Mai und Juni führen einzelne meteorologische Störungen 
zu kurzzeitigen Unterbrechungen der stetigen Erwärmung. Besonders starke Schwankungen 
treten im 8-m- und 13-m-Niveau auf als Indikator für die Tiefen-Variation der 
sommerlichen Temperatursprungschicht. Der Höhepunkt der Erwärmung wird während 
der anhaltenden Hochdruckwetterlage Ende Juni/Anfang August erreicht. 
Durch eine Periode stürmischer Winde Ende August/Anfang September wird die Wasser 
säule vollständig durchmischt, so daß meteorologische Ereignisse nicht mehr durch 
herausragende Signale in Erscheinung treten. 
Im Gegensatz zu den Registrierungen der Temperatur repräsentieren die Schwankun 
gen im Salzgehalt horizontale Verlagerungen einzelner Wasserkörper.
	        
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