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Full text: 59: FS "Meteor" Reise Nr. 61 vom 19.5.1982 - 6.7.1982 : Grönland-See - Hydrographische Untersuchungen innerhalb des "Deep Water Project" des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) Kopenhagen

fixiert, und zwar mit 0,3 ml einer 3,5 % HgClı-Lösung je 100 ml 
Probe (ca. = 0,01 % Endkonzentration). Die Proben wurden bei ca. 
4 °C bis zur Analyse gelagert. Die Bestimmungen von Nitrat, or- 
tho-Phosphat und Silikat. wurden mit einem AutoAnalyzer II (Tech- 
nicon) nach folgenden Technicon-Methoden (TECHNICON Industrial Me- 
thods, 1971) durchgeführt: Nitrat Nr. 158-71W, Phosphat Nr. 155-71 W, 
Silikat Nr. 186-72 W. 
Zur Untersuchung der Ausbreitung von Wassermassen mit künstlichen 
ITracern wurden große Wasserproben für die Bestimmung von Caesium 
Cs 134 und Cs 137 an einzelnen Stationen genommen. Die Aufbereitung 
der Daten ist von SCHMITT u. KAUISKY (1961) beschrieben worden. 
CASSO u. LIVINGSTON (1984) haben diese Daten zusammen mit anderen in 
einem. Datenbericht. vorgelegt. 
Mit dem gleichen Ziel wurden für das Institut £. Umweltphysik der 
Universität Heidelberg Proben für die Analyse auf Tritium SH, Helium 
3He und 4He genoanmen. Die Probennahme und die Analysentechnik für 
Tritium sind bei TAYLOR u. ROETHER (1976) beschrieben. Für Helium 
sind diese Angaben bei WEISS (1971) und BENSON u. KRAUSE (1980) zu 
£inden,. 
Auf 6 Stationen wurden Wasserproben für Tritium und. Helium SHe 
Messungen gesammelt. Sie wurden entsprechend den Standardverfahren 
(WEISS et al.,l1976, WEISS,1968) für die Analyse an Land aufbewahrt. 
Die Analysenwerte der Proben wurden anhand der hydrographischen 
Daten überprüft. 
Die Tritiumbestimmngen geschahen durch Isotopenanreicherung und 
anschließender Analyse mit dem Zählrohr (WEISS et al.,1976). Die 
Tritiumwerte werden hier als Tritiumverhältnisse (TR) gemäß der 
Skala von. TAYLOR u. ROETHER (1982) angegeben, wobei TR, synomym mit 
TU, das Verhältnis von Tritium zu Wasserstoff entsprechend 
T]/[EB] = 10-18 ist. 
Die Genauigkeit ist 0.08 TR oder +5%, welches immer größer ist; der 
systematische Fehler soll in den niedrigsten gemessenen Konzen- 
trationen 0,05 TR nicht überschreiten. 
Die Helium-Konzentrationen wurden entsprechend CIARKE et al. 
{1976) an der Heidelberger Helium-Massenspektrocmeteranlage bestimmt. 
Die 3SHe-Konzentrationen werden als Anomalie des Helium-Isotcps 
angegeben, definiert nach 
(3He/ *He) Probe 
5 (3He) Sl m 1) * 100% 
(3He/ *He) 1uft 
Hier beträgt die Fehlergrenze H),2 % oder besser. 
Die *He-Konzentrationen werden in 10-8 Nml/g mit einer 
Meßgenauigkeit von +1% ‚angegeben. A‘He-Werte sind definiert als
	        
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