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Full text: 59: FS "Meteor" Reise Nr. 61 vom 19.5.1982 - 6.7.1982 : Grönland-See - Hydrographische Untersuchungen innerhalb des "Deep Water Project" des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) Kopenhagen

Rolle spielen (MCDOUGALL, 1983). Das NSDW, das eine ähnliche Dichte 
hat wie das GSEW, könnte aber auch modifiziertes GDSW sein, das 
Jurch Vermischung mit einem dichteren, salzreichen Wasser entsteht. 
Die dazu benötigte Salzquelle könnte das darüberliegende Doppel-Dif- 
fusion abgekühlte Atlantik-Wasser sein; aber auch Wasser vom Ba- 
rents-See Schelf könnte diese Modifikation bewirken. Es ist jedoch 
auch möglich, daß NSDW unabhängig vom GSDW entsteht, etwa als 
Produkt eines langfristig abgekühlten Atlantikwassers, das durch die 
salzärmeren Wasser der Grönland-See verdünnt wurde, 
talions: 
KAREE 
Abb. (3) Tiefenkarte und Lage der Stationen 
während. der METEOR-Reise Nr. 61 
Die METEOR-Reise 61 hat erstmals die Existenz und die Ausbreitung 
des Arktischen-Ozean-Tiefenwassers (AO0DW) in der Grönland-See nach- 
gewiesen (KOLTERMANN, 1985). Damit steht die oben erwähnte Salz- 
quelle zur Bildung des NSIW aus GSIW und diesem AOIW fest. Hieraus 
leiten sich wesentliche neue Erkenntnisse über die Wechselwirkung 
der tiefen Wassermassen des Europäischen Nordpolarmeeres mit dem 
Arktischen Ozean einerseits und dem Atlantischen Ozean andererseits 
ab.
	        
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