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Full text: 46: Meteor- Fahrt Nr. 30. 23.1-2.3.1973, Seegebiet NW-Afrika. Zur Hydrographie der Gewässer vor Marokko. Physikalische und chemische Daten

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Physikalische Ozeanographie (E, Mittelstaedt, K, Huber) 
Die zur Erfassung der Hydrographie routinemäßig verwendeten 
Meßgeräte waren Bathysonde (Typ T87/3, Howaldtswerke-Deut- 
sche Werft, Kiel) und Wasserschöpfer. Nur auf dem nörd-—- 
lichen Schnitt, entlang 36° N wurde anstatt der Bathysonde 
die Multisonde (Institut für Angewandte Physik, Kiel) ein- 
gesetzt. 
Die Daten (T, L, P) wurden auf Lochstreifen gespeichert und 
später im DHI bearbeitet. T und P ließen sich nach Berück- 
sichtigung einer Korrektur direkt übernehmen, Die Salzge- 
haltsbestimmung erfolgte nach der von Rohde (1968) angege- 
benen Formel, Die Dichte wurde nach Lafond (1957) berech- 
net. Die Temperaturen aus den Serienmessungen und den Ver- 
gleichsmessungen mit Bathysonde und Multisonde wurden nach üb- 
lichen Verfahren korrigiert. Der Salzgehalt der Proben 
wurde während der Reise und im Anschluß an die Reise mit 
einem Beckman —- Salinometer bestimmt, 
Um die vorgelegten Meßergebnisse mit entsprechenden Daten 
anderer Schnitte vergleichen zu können, müssen sie auf ein 
international angewendetes Meßverfahren bezogen werden. 
Dies ist zur Zeit für die Temperatur nur die Messung mit 
Umkippthermometern und für den Salzgehalt die Probennahme 
mit anschließender Salzgehaltsbestimmung im Labor, Es wird 
deshalb in diesem Zusammenhang als absolute Meßgenauigkeit 
die Standardabweichung (für ein Konfidenzintervall von 66%) 
verstanden, die sich aus dem Vergleich von Bathysonden- 
(bzw. Multisonden-) Messungen und gleichzeitigen oder ver- 
gleichbaren Schöpfermessungen ergibt. 
Zur Abschätzung dieser absoluten Meßgenauigkeit standen 
drei verschiedene Meßreihen zur Verfügung: 
27 Schöpferproben mit Temperatur, wobei der Schöpfer 
unmittelbar über der Bathysonde angebracht war,
	        
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