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Full text: 45: Iberische Tiefsee : hydrographische und radiologische Untersuchungen ; FS "Meteor" - Fahrten Nr 3(1966), 15(1968), 21(1970), 29(1972), 33(1974)

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B 2,3 Zusammenfassung 
Die Schwankungsbreite der Meßwerte zwischen einzelnen, 
verhältnismäßig nahe beieinanderliegenden Stationen 
und auch bei einer Wiederholung einer Station im 
Zeitraum von einigen Tagen kann in einzelnen Fällen 
erstaunlich groß sein, Um ein exaktes Bild der 
Verhältnisse im Iberischen Becken zu erhalten, müßten 
die Untersuchungen daher über einen Zeitraum von 
mehreren Jahren mit einem wesentlich dichteren Stations- 
netz durchgeführt werden, 
Aus den vorliegenden Messungen läßt sich aber generell 
sagen, daß in den oberen Wasserschichten bis etwa 
200 m Tiefe gewisse Schwankungen der Aktivitätskon- 
zentrationswerte des 13768 und P0s nach beiden Seiten 
auftreten können, die auf Schichtungen des Wassers in 
diesem Bereich hinweisen, Unterhalb dieser Tiefe, ab 
1972 erst ab rund 500 m Tiefe, findet ein starker 
Konzentrationsabfall bis in. etwa 1000 m Tiefe statt, 
In den Tiefen unterhalb von 1000 m bis 1500 m bleiben 
die Werte dann weitgehend konstant. Das Vordringen 
der von der Oberfläche her eingebrachten Fallout- 
produkte nach größeren Tiefen zu geht in dem unter- 
suchten Meeresbereich nur sehr langsam vor sich. 
Nur im Jahr 1972 ließen sich für das 13768 im Tiefen- 
bereich zwischen etwa 500 m und 1500 m außergewöhnlich 
hohe Konzentrationswerte messen, In Einzelfällen 
erreichten diese ein Mehrfaches der zur gleichen Zeit 
vorhandenen Konzentrationen an der Oberfläche, In 
einem Fall lag der Wert sogar rund doppelt so hoch 
wie der höchste 1966 im Oberflächenwasser gemessene, 
Eine Erklärung für diese Erscheinung können wir nicht 
geben, Da das 905 aber nicht dasselbe Verhalten 
zeigt, liegt der Verdacht nahe, daß biologische 
Mechanismen für diese Anreicherungen verantwortlich 
sind, 0 wird praktisch nicht, 13768 kann dagegen
	        
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