Sn
Die 1970 im Bereich des ersten Versenkungsgebiets
(42° dis 43° N; 14° dis 15°W) gemessen Aktivitäts-
konzentrationswerte für 13768 zwischen Oberfläche und
1000 m Tiefe (Abb, 110a) waren gegenüber 1968 nicht
verändert, Beim Ps lag der Oberflächenwert niedriger
als 1968 (Abb, 110b), zeigte aber bis zu einer Tiefe
von 500 m keinen Abfall, Zwischen 500 m und 1000 m
lagen die Werte dann wieder in gleicher Höhe wie 1968.
Aus Tiefen unterhalb 1000 m wurden 1970 keine Proben
entnommen,
1972 waren die Aktivitätskonzentrationswerte an der
Oberfläche noch einmal um rund 30 % gegenüber 1968
zurückgegangen. Zwei der Tiefenstationen im Haupt-
arbeitsgebiet, die am 21, bzw. 22, November durchgeführt
wurden, zeigten bis zu 50 m Tiefe einen schnellen Abfall
der Aktivitätskonzentrationen und darunter bis 500 m
Tiefe ziemlich gleichförmige Werte des !37Cs (Abb, 111),
Zwischen 500 m und 1000 m trat wieder ein starker Konzen-
trationsabfall um rund 60 % bis 65 % auf. Daran schloß
sich im Gegensatz zu 1968 zwischen 1000 m und 2000 m eine
nochmalige Abnahme der Werte um weitere 65 % an, Ab 2000 m
bis in Bodennähe blieben die Werte dann annähernd auf
gleicher Höhe. Die Vertikalverteilung des 305 zeigte
einen weitgehend analogen Verlauf (Abb. 112),
Die Wiederholung einer dieser Stationen am 3, Dezember,
d.h. nach 14 Tagen, führte zu extrem abweichenden Ergeb«-
nissen (Abb. 111). Bei praktisch gleicher Ausgangs-
Aktivitätskonzentration an der Oberfläche trat bis 100 m
Tiefe ein massiver Konzentrationsanstieg um etwa 55 %
ein. Bei 500 m Tiefe war wieder etwa die gleiche Kon-
zentration wie an der Oberfläche vorhanden, bei 1000 m
lag der Wert erneut um rund 40 % höher, Erst ab 2000 m
Tiefe ließen sich wieder Aktivitätskonzentrationen
gleicher Höhe wie bei den anderen Stationen beobachten,
Bedauerlicherweise liegen von diesem Vertikalschnitt
keine I0Sn-Meßwerte vor.