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Full text: 45: Iberische Tiefsee : hydrographische und radiologische Untersuchungen ; FS "Meteor" - Fahrten Nr 3(1966), 15(1968), 21(1970), 29(1972), 33(1974)

"CM 
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Langsame Temperatur- und Salzgehaltsabnahme 
bis % 4000 m; nahezu konstante Werte zwischen 
4000 m und dem Tiefseeboden, 
Die T/S-Diagramme der einzelnen Reisen (Fig. 3, 11a-b, 
74, 78a-r) lassen erkennen, daß an dem hydrographischen 
Aufbau unterhalb der Deckschicht vier Wassermassen 
(Mamaev, 1975) beteiligt sind: Das Nordatlantische 
Zentralwasser (NACW), das intermediäre Mittelmeerwasser 
(MI), welches durch die Straße von Gibraltar in den 
Atlantischen Ozean vordringt und sich auf der Isopykne 
von 6; = 27.8 mit dem Nordatlantischen Tiefenwasser (NAD) 
vermischt, sowie das Nordatlantische Bodenwasser (NADB), 
das in Tiefen > 4000 m angetroffen wird (Fig. 3, 11a, 
74, 78e-f). 
Der Einflußbereich des NACW liegt zwischen 200 m und 
600 m Tiefe. Die vertikalen Dichtegradienten sind 
gering. - Das MI hat seinen Kern in 1000 m bis 1100 m, 
macht jedoch seinen Einfluß in der gesamten Schicht 
zwischen 600 m und 1500 m geltend, Aus der starken 
Zunahme des Salzgehalts zwischen dem Minimum in z 600 m 
und dem Maximum in 1000 bis 1100 m errechnen sich 
relativ große mittlere Dichtegradienten in der Verti- 
kalen, die durch die blättrige Struktur des MI im 
Einzelfall noch sehr viel stärker sind, so daß der 
vertikale Austausch dadurch erheblich eingeschränkt 
wird, - Das NAD, welches im Iberischen Becken 
zwischen ” 1500 m und # 4000 m angetroffen wird, weist 
nur geringe vertikale Dichtegradienten auf, - 
Das NADB, das die Tiefen des Beckens unterhalb 4000 m 
einnimmt, ist ein sehr gleichförmiger Wasserkörper, 
wie aus den T/S-Diagrammen von Fig, 3, 11a, 74,78e 
und 78 £f zu entnehmen ist. Ein starker vertikaler 
Austausch mit den Wasserschichten oberhalb % 4000 m 
ist nicht sehr wahrscheinlich,
	        
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