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Langsame Temperatur- und Salzgehaltsabnahme
bis % 4000 m; nahezu konstante Werte zwischen
4000 m und dem Tiefseeboden,
Die T/S-Diagramme der einzelnen Reisen (Fig. 3, 11a-b,
74, 78a-r) lassen erkennen, daß an dem hydrographischen
Aufbau unterhalb der Deckschicht vier Wassermassen
(Mamaev, 1975) beteiligt sind: Das Nordatlantische
Zentralwasser (NACW), das intermediäre Mittelmeerwasser
(MI), welches durch die Straße von Gibraltar in den
Atlantischen Ozean vordringt und sich auf der Isopykne
von 6; = 27.8 mit dem Nordatlantischen Tiefenwasser (NAD)
vermischt, sowie das Nordatlantische Bodenwasser (NADB),
das in Tiefen > 4000 m angetroffen wird (Fig. 3, 11a,
74, 78e-f).
Der Einflußbereich des NACW liegt zwischen 200 m und
600 m Tiefe. Die vertikalen Dichtegradienten sind
gering. - Das MI hat seinen Kern in 1000 m bis 1100 m,
macht jedoch seinen Einfluß in der gesamten Schicht
zwischen 600 m und 1500 m geltend, Aus der starken
Zunahme des Salzgehalts zwischen dem Minimum in z 600 m
und dem Maximum in 1000 bis 1100 m errechnen sich
relativ große mittlere Dichtegradienten in der Verti-
kalen, die durch die blättrige Struktur des MI im
Einzelfall noch sehr viel stärker sind, so daß der
vertikale Austausch dadurch erheblich eingeschränkt
wird, - Das NAD, welches im Iberischen Becken
zwischen ” 1500 m und # 4000 m angetroffen wird, weist
nur geringe vertikale Dichtegradienten auf, -
Das NADB, das die Tiefen des Beckens unterhalb 4000 m
einnimmt, ist ein sehr gleichförmiger Wasserkörper,
wie aus den T/S-Diagrammen von Fig, 3, 11a, 74,78e
und 78 £f zu entnehmen ist. Ein starker vertikaler
Austausch mit den Wasserschichten oberhalb % 4000 m
ist nicht sehr wahrscheinlich,