Auf der "Meteor"-Reise Nr, 33 wurden außer den
Richardson-Strommessern noch Aanderaa-Geräte (VA)der
Firma Aanderaa/Norwegen verwendet (s. Tabelle 10).
Die Verankerungen der 3. und 15. Reise wurden mit Ober-
flächenbojen ausgelegt, die Verankerungen der 33. Reise
ohne Oberflächenbojen, um die Einflüsse von Bewegungen
an der Meeresoberfläche auszuschalten. Die Auftriebs-
elemente waren so verteilt, daß die Verankerungen in
allen ihren Teilen möglichst vertikal standen und in
jedem Teilabschnitt genügend Restauftrieb vorhanden
war, damit bei einem evtl, Bruch der Verankerungsleine
wenigstens Einzelteile geborgen werden konnten, Die
Aufnahme der Verankerungen erfolgte auf der 15. und
33. Reise mit Hilfe von "Recovery"-Geräten, die ober-
halb des Ankersteins in doppelter Zahl angebracht waren
und nach Zeit oder durch den Empfang eines von Bord
ausgesendeten akustischen Signals ausgelöst wurden,
Die Aufbereitung der Strommesserdaten geschah auf drei
verschiedenen Wegen, Die Filme der Tiefenstrommesser
wurden von Hand abgelesen, die Daten geeicht, geprüft
und verbessert; die Filme der Geodyne-Geräte wurden
dagegen vom Hersteller gelesen und aufbereitet, die
Ergebnisse dann im DHI auf Magnetband umgesetzt und
Korrekturen und Verbesserungen angebracht,
Die Magnetbänder der Aanderaa-Geräte wurden über einen
Lochstreifen in computer-kompatible Bänder umgesetzt,
die Daten geeicht und verbessert. Bei diesen Geräten
wurden die Kompasse individuell geeicht., Insgesamt
wurde bei der Aufbereitung auf bestmögliche Daten-
qualität geachtet (siehe Ramster, Koltermann, 1976),
um nachfolgende Auswertungen, die nach unterschied-
lichen Gesichtspunkten erfolgen, nicht zu beeinträch-
tigen. So wurden z.B. die genau ermittelten Zeitabstände
zwischen zwei Meßzyklen beibehalten und nicht auf volle
Minuten abgerundet und offensichtliche Datenfehler,
wie Ausschießer, von Hand ausgeglichen,