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Full text: Jahresbericht 1960

Ansprache des Persoralratsvertreters 
XV. ABSPRACHE DES PBRS0NA1RATSVERTHETBKS HO BBEMICH 
Herr Bundesminister, 
meine Damen und Herren! 
Geehrter Herr Präsident Br.Böhnecke! 
Der Personalrat, stellvertretend für alle Angehörigen des Deutschen Hydro 
graphischen, Instituts, sagt Ihnen, Herr Präsident, in der Stunde des Ab 
schieds unseren Dank. Wir danken nicht nur für den Aufbau dieses Instituts, 
sondern auch für Ihre wissenschaftlichen Leistungen. Sie haben es mit Ihren 
Mitarbeitern fertiggebracht, dem Deutschen Hydrographischen Institut im In- 
und Ausland hohes Ansehen zu verschaffen, 
Wenn wir heute den Hamen unseres Instituts mit Stolz anssprechen können, ao 
l ±st dies nicht zuletzt mit Ihr Verdienst. Es muß für Sie, Herr Präsident, 
ein gutes und stolzes Gefühl sein, am Ende Ihres Wirkens als Präsident des 
Deutschen Hydrographischen Instituts rückschauend Ihre Lebensarbeit zu se 
hen. Wer mit Ihnen von den ersten Anfängen des Instituts seit 1945 bis heute 
die Entwicklung mitmachte, kann die Leistung, die Ihre verantwortungsvolle 
Tätigkeit mit sich gebracht hat, erst voll erkennen. 
Hach dem Zusammenbruch mußten Sie aus dem Nichts mit unzulänglichen Mitteln' 
den Grundstock legen, zu dem was uns heute als Deutsches Hydrographisches 
Institut bekannt ist. Welche Probleme dabei zu lösen waren, können wohl nur 
die ganz beurteilen, die den Aufbau von Anfang an miterlebten. Damals wie 
auch heute wieder war es, eine Ihrer größten Sorgen, dem Deutschen Hydrogra 
phischen Institut geeignetes Fachpersonal zu verschaffen. 
Die Schwierigkeiten dieser Zeit wurden überwunden durch die linsatzfreudig- 
keit aller Beteiligten an der gemeinsamen Aufgabe. Dies war nur möglich durch 
den Geist, der diese Zusammenarbeit beseelte. Der mühevolle Weg bis zu dem 
schönen Haus hier an der Elbe führte über die einzelnen Stationen "Borgen" 
und "Gauß" am Sandtorkai, Alter Wandrahm,, Wohnschiff "Jupiter", Rotherbaum, 
Töllerört und Seemarinshaus, bis wir endlich 195?, hier bis auf die Außenstel 
len zusammengeführt wurden. Wieviel erfolgreicher konnte die Arbeit sich hier 
im Hause gestalten, ihre liebe galt der See! Darum waren Sie dem Seemann 
herzlich verbunden, und hatten Verständnis für seine Sorgen« Wir hatten Gele 
genheit, an Bord von "Gauß" und auf "Meteor", mit Ihnen auf engstem Raum zu 
sammen zu sein. Dabei konnten wir feststellen, daß Sie nicht nur als Wissen 
schaftler, sondern auch als Mann der Praxis dem harten leben auf See genau 
so gewachsen waren wie den Pülmmgsaufgaben im Institut. Diese Verbundenheit 
zur Schiffahrt verpflanzten Sie weiter auf alle Mitarbeiter des Hauses. Ihr 
Grundsatz war immer: Wir haben der Seefahrt zu dienen. 
Sie, Herr Präsident, haben uns den Weg gewiesen, den wir bestrebt sind, wei 
terzugehen, Dafür sei Ihnen unser aufrichtiger Dank gesagt. Mit diesem Dank, 
Herr Präsident, verbinden wir unsere besten Wünsche für Ihr weiteres leben 
und Wirken. _ Seite 19 -
	        
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