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Full text: Jahresbericht 1961

Seevermessung und, nautische Geodäsie 
- Seite 31 - 
Die beiden YWS "Atair" und "Wega", die im kommenden Jahr durch 2 Neübau- 
ten ersetzt werden sollen, waren im näheren Küstenbereich und auf den Zwangs 
wegen der Nord- und Ostsee sowie im Seegebiet um Helgoland eingesetzt. Sie 
stellten in der Nordsee 1? und in der Ostsee 3 neue Wrackpositionsn. fest, 
überprüften in der Nordsee 47 und in der Ostsee 6 bereits früher untersuch- 
7) 
te ’Wracke ' auf läge, geringste Wassertiefe und Zustand und suchten auf 8. 
weiteren angegebenen Positionen - 5 in der Nordsee, 3 in der Ostsee - nach 
Wracken oder anderen Unterwasserhindernissen (vgl. Tab. 1). Bei einem Son 
dereinsatz gelang es der Wracksuchgruppe, einen bei Borkum gesunkenen Schwimm 
wagen der Bundeswehr zu finden. Auch an der Bergung waren "Atair" und "Wega" 
in starkem Maße beteiligt. Beide Schiffe fuhren zusammen rd. 17 620 km 
(= rd. 9 515 sm). 
Tom 4.3. bis zum 14-4.61 nahm ein Angehöriger der Abteilung an der Prisch- 
fiSchsuchreise des Heckfängers IS "Sagitta" der Reederei F. Busse E.G., Bre 
merhaven, in das Seegebiet Golf von St. Dorenz - Neuschottland - Neufundland 
teil, um Unterlagen zur provisorischen Ergänzung des Kartenmaterials für 
die Pangpraxis zu sammeln. Dabei konnten ca, 4 450 km (= rd. 2 400 sm) lot- 
profile gewonnen werden. 
2. Nautische Geodäsie 
Neben der Erledigung der laufend anfallenden Arbeiten wurden gemeinsam 
mit dem Referat "Reohenanlage" (VD) in mehrmonatiger Arbeit die roten und 
grünen Hyperbeln der deutschen und der dänischen Decca-Kette für das Seege 
biet der südlichen Nordsee -südlich 56° N~ über Xoehkarten in das deutsche 
geographische Netz eingerechnet. Damit liegt für die Eintragung der Decca- 
Hyperbeln in die deutschen Seekarten dieses Seegebiets -und für die Deeca- 
Ortungen auf allen in diesem Teil der Nordsee durchzuführenden Fahrten der 
eigenen Schiffe eine homogene Berechnung der deutschen und dänischen Decca-' 
Hyperbeln vor, während .dies bisher nur für Teilgebiete der Fall war. Die 
Berechnungen wurden so angelegt, daß die Hyperbeln in Karten mit dem Eaß- 
stab 1: 50 000 und kleiner eingetragen werden können. 
Im Rahmen von Erprobungen des Hubschraubereinsatzes im Seelotswesen und 
für sonstige Aufgaben im Küstenbereich wurde das Wattengebiet zwischen der 
Küste in der Nähe von Cuxhaven und der Insel Scharhörn Ende Oktober bei 
Niedrigwasser von einem Hubschrauber aus pho'tographisch aufgenommen. Durch 
diesen Versuch sollte festgestellt werden, ob die läge von Prielen durch 
7) ln den angegebenen Zahlen sind auch Kontrollen der bis auf eine vorge 
schriebene Wassertiefe beseitigten Wracke enthalten.
	        
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