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Full text: Jahresbericht 1968

Nautische Technik 
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Erzielung einer späteren internationalen Regelung wird von diesen Symbolen 
schon weitgehend Gebrauch gemacht. 
Routinemäßig wurden die Ergebnisse der Abnahme- und Nachprüfungen aus 
gewertet. Eine statistische Eehlerhäufigkeit konnte nicht festgestellt 
werden. 
In Zusammenarbeit mit dem Referat G5 (Rechenanlage) wurde die Auswer 
tung der Kartei über Funk- und Ortungsfunkanlagen auf deutschen Seeschiffen 
automatisiert. Dieser Schritt stellt eine erhebliche Erleichterung der Ar 
beit dar, zumal die Informationen aus der Kartei in zunehmendem Maße für 
vielfältige Zwecke in Anspruch genommen wird. 
b) Wissenschaftlich-technische Arbeiten 
In Zusammenarbeit mit der französischen Seezeichenverwaltung wurde 
durch VES "Gauß" und dem in Brest beheimateten Tonnenleger "George de Joly" 
die Zuverlässigkeit des Eunkfeuers Ouessant untersucht. Dieses Eeuer soll 
te nach Schiffsmeldungen erhebliche Peilfehler insbesondere im Westaus 
gang des englischen Kanals verursachen. Die präzisen Messungen erbrachten 
jedoch keine Anhaltspunkte für Abweichungen irgend einer Art. 
Bei den Untersuchungen des Eunkfeuers Ouessant wurde das Hyperbel- 
verfahren "Toran" benutzt. Die Eahrt bot eine willkommene Gelegenheit, 
dieses Verfahren eingehend zu studieren. 
Im Rahmen der "Meteor"-Reise Nr. 15 war bei den Seevermessungsarbei 
ten im Seegebiet der Azoren das Hyperbelverfahren "Raydist" in seiner 
Entfernungsmeßvariante im Einsatz. Auch hier bot sich eine gute Gelegen 
heit, das Verfahren näher kennenzulernen. Bei der Vorbereitung zur Er 
richtung der Hi-Eix-Kette für die Wasser- und Schiffahrtsdirektion Aurich 
wurde auch 1968 beratend mitgewirkt. 
Die Erprobung der Eunkbeschickungssender Belum und Hollerwettern an 
der Elbe konnten auch 1968 wegen technischer Schwierigkeiten nicht abge 
schlossen werden. Das Grenzwellenfunkfeuer auf Helgoland arbeitet weiter 
hin im Versuchsbetrieb. 
Zur Vorbereitung der Beobachtung und Erprobung der für Elbe I und 
Kiel-Eeuerturm vorgesehenen Radarbaken wurden anläßlich der Eahrt des VES 
"Gauß" nach Brest die auf dieser Strecke vorhandenen Versuchsbaken aus 
führlich studiert. 
Für die Aufnahme von Diagrammen der Radarreflektoren konnte eine 
geeignete Apparatur beschafft werden, so daß die Baumusterprüfungen und 
die weiterfübrenden Untersuchungen intensiviert werden können. 
Um die technische Realisierbarkeit eines UKW-Seefunkverkehrs über
	        
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