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Full text: Jahresbericht 1968

Jahresbericht Nr. 23/1968 
68 - 
Wahrung um einen Paktor 100 genauer geworden. 
Die Atomzeitskala der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PIB), 
Braunschweig wurde weiter im laufenden Dienst mit verwendet, indem die 
Hauptuhr des DH! zweimal wöchentlich auf dem leitungswege an die Quarzuhr 
P.j der PIB angeschlossen wurde. Die PIB erhielt monatlich eine Zusammen 
stellung der mit dem PZR gemessenen Uhrkorrektionen "Weltzeit 1U0 minus 
V- 
Über festgeschaltete Kabel wurden wie bisher mit der Hamburger Stern 
warte Uhrkontakte und mit dem Pernmeldeteohnischen Zentralamt, Darmstadt 
die Frequenzen der Hauptuhren ausgetauscht. 
c) Zeitkundgebung - Zeitsignale wurden im Umfang des Vorjahres auf 
Kurz- und Grenzwellen über Sender in Elmshorn, Norddeich und Kiel sowie 
über den Dangwellensender DCF77 (Mainflingen) ausgestrahlt. Der Deutsch 
landfunk übernahm das Kurzzeitzeichen. 
Die Arbeiten, durch die der innere Zeitdienst weitgehend auf elek 
tronische Weise automatisiert werden soll, liefen weiter. Vier Geräte für 
die Synchronisierung der vom DHI versorgten Normalzeitanlagen sowie zwei 
dem neuen elektronischen Signalgeber angepaßte Modulationsgeräte mit wähl 
barer Verzögerung für die Tastung der Zeitsignale wurden fertiggestellt. 
Seit dem 10. November werden im DHI alle Anlagen zur Zeitkundgebung, durch 
weg neue Geräte, von dem elektronischen Signalgeber betrieben. 
Seit dem 25. April ist in der Funk- und Sendestelle Mainflingen der 
mechanisch-elektrische Geber durch einen vollelektronischen ersetzt. 
Wie in den Vorjahren würde die Hauptuhr der Bundesbahndirektion Ham-” 
burg-Altona gesteuert, von der sämtliche Bundesbahnuhren sowie die Uhren 
anlage des Zweiten Deutschen Fernsehens, Mainz abhängen, ferner die zen 
trale Uhrenanlage der Hamburger Hochbahn AG, des Norddeutschen Rundfunks, 
Fernsehstudio Lokstedt, und die Hauptuhr einer Hamburger Herstellerfirma 
für Schiffs-Chronometer. 
d) Sonstige Zeitdienstangelegenheiten - Im August wurde begonnen, die 
Phase der Navigations-Impulse des Doran-C-Senders auf der Insel Sylt zu 
messen, zur Vorbereitung späterer Präzisionszeitvergleiche mit dem Ü.S. 
Naval Observatory (USNO) und mit anderen Instituten. Nach einigen Ver 
besserungen an der Empfangsapparatur wurde bei den täglichen Vergleichen 
eine Genauigkeit von i 0.5 Mikrosekunden erreicht. 
Das USNO ließ im Dezember mittels einer batteriegespeisten transpor 
tablen Caesium-Atomuhr die Laufzeiten zwischen den Loran-C-Sendern und 
einigen europäischen Empfangsstellen bestimmen. Die PTB schloß sich mit 
einer zum DHI gebrachten gleichartigen Uhr diesen Vergleichen an.
	        
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