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Full text: Jahresbericht 1968

Jahresbericht Nr. 23/1968 
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als "Neue Ausgabe" mit 3.978 Stück abgesetzt wurde. 
Auch die als "Übungskarten" unberichtigt erscheinenden Seekarten 
Nr. 2 und Nr. 60 fanden mit 3.056 Stück viele Käufer. 
Nicht nur die steigenden Absatzzahlen sondern auch die ständig stei 
gende Zahl der vielfarbig zu druckenden Karten und deren laufende Berich 
tigung belasten die graphische Technik des Seekartenwerks. Immer mehr 
Karten erhalten Eindrücke für die verschiedenen Arten der Ortungsverfah 
ren und der Schiffssicherheitswege. Alle als "Neue Karte" und ein großer 
Teil der als "Neue Ausgabe" herauskommenden Karten verlieren den alten 
Charakter der Kupferstichkarte und erscheinen mehrfarbig. 
Für die Herstellung dieser Karten und den berichtigten Nachdruck al 
ler Karten mußten im Berichtsjahr 1.680 Folien- und 2.171 Plattenkopien 
erstellt werden. 
Um künftig die für die Neuherstellung und Fortführung der Seekarten 
erforderlichen Spezialschriften über Lichtsatz gewinnen zu können, mußten 
spezielle Schriftscheiben für das Lichtsatzgerät geschaffen werden. Zu 
diesem Zweck mußten die vor Jahren für den Foto-Handsatz geschaffenen 
Typen von 7 mm auf 120 mm vergrößert, die so gewonnenen Diapositive für 
die geforderte Bildschärfe überarbeitet und, mit Steuerstricben versehen, 
auf richtigen Abstand montiert und auf opake Folien kopiert werden. Durch 
diese im eigenen Betrieb ausgeführten Vorarbeiten verbilligte sich der 
Preis für jede der 4 benötigten Schriftscheiben um ca. DM 6.000,—. 
Der wesentliche Vorteil des Lichtsatzes liegt im Fortfall der Auf 
nahmen über die Kamera und darin, daß alle für vorliegende Arbeiten be 
nötigten Schriftarten und Schriftgrößen fortlaufend direkt auf Stripp- 
film belichtet und entwickelt werden können. Ferner entfällt das Ablegen 
der benötigten Typen in die Satzkästen. Dieser Kapazitätsgewinn ist voll 
für die inzwischen angefallenen zusätzlichen Arbeiten eingesetzt worden. 
Seit vielen Jahren werden wöchentlich die Nachrichten für Seefahrer 
mit ihren Beilagen gesetzt und gedruckt, und es soll an dieser Stelle 
einmal der Umfang, den diese Veröffentlichung des DHI hat, erwähnt wer 
den: 
1968 wurden 10.000,000 Seiten Text, 2.300.000 Blatt mit Deckblättern 
zu den Leuchtfeuerverzeichnissen und für den gleichen Berichtigungszweck 
1.750.000 Seiten der "roten Liste" gedruckt. Für die RingbuchSammlung 
der "Minengefährdete Gebiete" lagen den N.f.S. 1.273.000 Stück Ersatz 
seiten bei. 
Neben den vorstehend erläuterten Mehrarbeiten werden durch den für 
die kommenden Jahre geplanten wesentlich verstärkten Personaleinsatz für
	        
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