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Full text: Jahresbericht 1968

Jahresbericht Nr. 23/1968 
104 - 
II, DEUTSCHES OZEANOGRAPEISCHES DATENZENTRUM 
Das Deutsche Qzeanographische Datenzentrum. (DOS) arbeitete auch 
1968 mit zwei Bediensteten. 
Im Berichtszeitraum konnte daher das DOD nur die Daten von 25 For 
schungsreisen deutscher Schiffe verarbeiten. Dabei handelte es sich um 
physikalische und chemische Parameter aus Schöpferproben und um Bathyther- 
mographenbeobaehtungen, Diese.Daten wurden im Rahmen des internationalen 
Austausches an die Weltdatenzentren in Moskau und Washington abgegeben. 
Um Transportkosten zu sparen, ließ das DOD den Inhalt der in die USA zu 
sendenden Karten (15,000 Stck.) auf Magnetband übertragen. 
Ton jeder Reise wurden Stationskarten gezeichnet, die die Positionen 
der Serien- und Oberflächenbeobachtungen angeben. Alle Karten wurden den 
Weltdatenzentren und dem Service Hydrographique des ICES für Veröffent 
lichungen zur Verfügung gestellt. 
Die Qualitätskontrolle der Daten - sie konnte noch nicht automatisiert 
werden - erforderte auch im Jahre 1968 sehr viel Arbeitsaufwand. Die physi 
kalische und chemische Richtigkeit der Daten mußte anhand der Datenlisten 
geprüft werden. Eine wertvolle Hilfe dabei war die im Jahre 1967 für das 
DOD beschaffte programmgesteuerte Tischrechenmaschine. Für sie konnten 
insgesamt 20 Rechenprogramme geschrieben werden. 
Die Anträge auf Beschaffung von Daten haben gegenüber dem Vorjahr 
zugenommen, sind aber mit 15 noch relativ gering. 
Das besondere Interesse von Wissenschaftlern an meeresgeologischen 
Daten veranlaßte das DOD, mit einigen Geologen Gespräche über die Ent 
wicklung eines Dochkartensystems für sedimentologiscbe Werte aufzunehmen. 
In gemeinsamen Arbeitssitzungen wurde ein System ausgearbeitet, daß sieh 
an das bereits in den USA gebräuchliche anlebnt; einerseits sollte da 
durch eine gewisse Austauschbarkeit der Daten gewährleistet sein, anderer 
seits mußte aber auch auf die nationalen Erfordernisse Rücksicht genommen 
werden. Das System hat vorläufigen Charakter, da auf dem Gebiet der zen 
tralen Datensammlung meeresgeologiscber Beobachtungswerte im allgemeinen 
noch kaum Erfahrungen vorliegen. Trotzdem gaben die deutschen Delegierten 
dies System der IOC Working Group on International Oceanographic Data 
Exchange auf ihrer 4. Tagung zur Kenntnis. Dies trug dazu bei, daß eine 
Ad-Hoc-Arbeitsgruppe gebildet wurde, die ein international gültiges System 
für die Katalogisierung sedimentologischer Daten erarbeiten soll. 
Das DOD fertigte Datenvorlagen und eine ausführliche Anleitung zum 
Ablocbeh der geologischen Daten an und sandte diese den in der marinen
	        
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