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Full text: 14: Der Wasseraustausch im Tidebecken Hörnum-Tief

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V.2 Meßergebnisse 
Die wesentliche Größe für Seegangsuntersuchungen ist die 
signifikante Wellenhöhe 
mit E(f)df der Energie E pro Frequenzband df. Integriert werden 
60 bzw. 128 Frequenzbänder, je nach Meßsystem im Bereich zwi 
schen 0 und 0.6 Hz, bzw. 0 und 1 Hz. 
Abbildung V. 2 zeigt die prozentuale Häufigkeitsverteilung 
der signifikanten Wellenhöhe westlich Hörnum für die Zeit vom 
26.3. bis zum 11.12. über die Jahre 1986 bis 1994. Das gleiche 
Zeitintervall für das Jahr 1996 ist in Abbildung V.3 darge 
stellt. Abbildung V.4 zeigt H £ als Zeitreihe für beide Positio 
nen. Stürme mit einem Seegang größer 2 m treten auf Schnitt 1 
zweimal auf: Am 30.10.96 und am 6. und 7.11.96. Auffälligstes 
Merkmal des Seegangs im Untersuchungsgebiet ist die durch die 
Gezeiten stark veränderliche Wellenhöhe. Diese Höhenschwankungen 
betragen mehrere Dezimeter bis zu einem Meter. Ähnlich machen 
sich die Gezeiten auch in der Wellenrichtung bemerkbar. Die 
Richtungsänderungen betragen innerhalb einer Gezeitenperiode 
etwa 90 Grad; während einer zweitägigen Ostwindlage aber nur 20 
Grad. In Abbildung V.5 ist die Seegangsrichtung des Frequenzban 
des mit der höchsten Energie als Zeitreihe dargestellt (Position 
1.11). 
Eine abnehmende Wellenhöhe mit abnehmender Wassertiefe ist 
sowohl quer zur Rinne von Station 1.11 zu 1.12 erkennbar, wie 
auch längs zur Rinne zwischen den Stationen 1.12 und 1.13. 
Insgesamt ist der Seegang an der WAVEC-Position 1.11 bereits 
fast um die Hälfte geringer als an der Position Hörnum-West. 
Die Abbildungen V.6a,b zeigen das sogenannte Wellenklima 
für die Frühjahrs- und Herbstkampagne. Die Diagramme verknüpfen 
die signifikante Wellenhöhe mit der Richtung des Energiemaxi 
mums. Ein Wertepaar wird als Punkt gesetzt.
	        
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