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Full text: 25 Jahre Seehydrographischer Dienst der Deutschen Demokratischen Republik : 1950 - 1975

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Mit dieser Entwicklung im Seezeichenwesen der Deutschen Demokratischen Republik 
wurde es möglich, die damals bestehenden Forderungen zur nautischen Sicherstellung 
der wichtigsten Häfen Wismar, Rostock und Stralsund und die Aufgaben der See 
streitkräfte der DDR zu erfüllen. Neue, höhere Anforderungen an die Mitarbeiter 
des Seezeichenwesens stellten die Projektierung und der Bau des Überseehafens 
Rostock. Nie zuvor war der Seehydrographische Dienst der DDR an einem so großen 
und volkswirtschaftlich wichtigen Bauvorhaben beteiligt gewesen. Die Bewährungs 
probe wurde gut bestanden. Auch heute, wo die Schwierigkeiten des Anfangs längst 
vergessen sind, setzen die Mitarbeiter alles daran, die Seezeichen des Überseehafens 
Rostock stets in betriebssicherem Zustand zu erhalten und damit zu einem reibungs 
losen Hafenbetrieb beizutragen. 
2.2. Modernisierung des Seezeichenwesens 
Nachdem die technische Grundlage für das Seezeichenwesen unter beträchtlichem 
ökonomischem Aufwand geschaffen war, verfügte der Seehydrographische Dienst der 
DDR zwar über eine ausreichende Zahl fester und schwimmender Seezeichen und 
auch über für damalige Verhältnisse leistungsfähige Tonnenhöfe, befand sich jedoch 
hinsichtlich des technischen Entwicklungsniveaus der Seezeichen im Prinzip noch auf 
dem Stand der 30er Jahre. 
Abb. 12: Tonnenlegt-r „Dornbusch“ 
Ab 1960 wurde daher schrittweise ein Modernisierungsprogramm in Angriff ge 
nommen, das auch eine neue Phase der sozialistischen Zusammenarbeit mit der 
volkseigenen Industrie einleitete. Im Rahmen des entsprechenden Schiffsneubaupro 
gramms wurden dem Seehydrographischen Dienst der DDR von 1962 bis 1969 ins
	        
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