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Full text: 25 Jahre Seehydrographischer Dienst der Deutschen Demokratischen Republik : 1950 - 1975

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Fahrwassern eine geodätische Grundlage für die erforderlichen Ergänzungs- bzw. 
Wiederholungsverpeilungen zu schaffen, und andere Gründe führten zu ständigen 
Wiederherstellungs- und Verdichtungsarbeiten und zur Absicht, planmäßig und nach 
modernen Gesichtspunkten ein nautisches Festpunktfeld im Küstengebiet aufzubauen. 
Mit der Neugestaltung und Neubeobachtung des Staatlichen Trigonometrischen Punkt 
netzes der Deutschen Demokratischen Republik durch das inzwischen aufgebaute 
staatliche Vermessungswesen wurden die Voraussetzungen für eine neue Etappe der 
geodätischen Arbeiten des Seehydrographischen Dienstes der DDR geschaffen. Die 
hohe Genauigkeit der staatlichen trigonometrischen Arbeiten, die Beseitigung der 
Spannungen an der ehemaligen preußisch-mecklenburgischen Landesgrenze und vor 
Abb. 1: Streckenmessung an Land 
allem die Berücksichtigung der Interessen des Seehydrographischen Dienstes der DDR 
durch den heutigen VEB Geodäsie und Kartographie, die von der gemeinsamen Bera 
tung und Abstimmung der Konfiguration des Aufnahmenetzes im Küstengebiet bis 
zur engen Kooperation bei der Verdichtung zum nautischen Festpunktfeld reichen, 
setzten und setzen den Seehydrographischen Dienst der DDR in die Lage, im Küsten 
gebiet der Deutschen Demokratischen Republik planmäßig ein Netz nautischer Fest 
punkte einer neuen Qualität zu entwickeln und damit eine hervorragende Grundlage 
für die Fortführung der hydrographischen Arbeiten zu schaffen. 
1.2. Feinnlvellitische Arbeiten 
In den Jahren 1950 bis 1961 war der Seehydrographische Dienst der DDR auch für 
den Wasserstandsdienst und somit für etwa 40 Pegelstationen verantwortlich. Zum 
Zwecke des Anschlusses neuer Pegelstationen an das Landeshöhennetz bzw. zur Über 
prüfung der Richtigkeit der Anschlüsse vorhandener Pegelstationen wurden in diesen 
Jahren etwa 700 km Präzisionsnivellement (Doppelrnessung) durchgeführt.
	        
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