Skip to main content

Full text: Jahresbericht 1985

Meereskunde 
27 
ge des im Herbst 1984 um 0,5 m angehobenen Grenzwasserstandes für Sturm 
fluten. Die Schiffahrt wurde einmal in der Nordsee und einmal in der 
Ostsee vor besonders niedrigem Wasserstand gewarnt. 
Abb. 2: Sturmflutwarnungen und Sturmfluten 1985: Die Pfeile geben Zeit 
und Hohe der Warnungen an, die Balken den am Pegel Hamburg- 
St. Pauli eingetretenen Wasserstand. Warnhöhen und Wasserstände 
beziehen sich auf das örtliche mittlere Hochwasser. 
Der Geophysikalische Beratungsdienst der Bundeswehr und die Wetterämter 
Bremen und Schleswig erhielten vereinbarungsgemäß Vorhersagen und War 
nungen. 
Mit den Sturmflutwarndienststellen der Niederlande und Dänemarks wurden 
Vorhersagen und Beobachtungen ausgetauscht. Der britische Sturmflutwarn 
dienst übermittelte Wasserstandsbeobachtungen von Orten der schottischen 
und englischen Ostküste. 
Amtliche und private Stellen erhielten mündliche und schriftliche Aus 
künfte. Interessierte Gruppen und Praktikanten wurden über die Aufgaben 
und Arbeitsweise des Dienstes unterrichtet. Bei Ölunfällen und ähnlichen 
die Meeresverschmutzung betreffenden besonderen Vorkommnissen wurden 
Meldungen weitergeleitet und im Bedarfsfall erste Beratungen vorgenom 
men. 
2.2.1.5 Seegang 
Dauermessungen: 
Die zweistündlichen Seegangsmessungen an der Forschungsplattform "Nord 
see" (seit 1981) und vor der Insel Sylt (seit 1982) wurden fortgesetzt. 
Sie dienen der Weiterentwicklung des Nordsee-Flachwasser-Seegangsmo- 
dells, das beim Amt für Wehrgeophysik und beim Deutschen Wetterdienst 
eingesetzt ist. 
Die Messungen werden außerdem im Zusammenhang mit der Sandvorspülung vor
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.