Gemeinsame Forschungseinrichtungen
83
3.2 Deutsches Ozeanographisches Datenzentrum
Die Arbeiten des Deutschen Ozeanographischen Datenzentrums (DOD) wurden
im wesentlichen durch die Umstellung auf das neue Rechnersystem des DHI
bestimmt. Neue Arbeitsabläufe für die Datenverarbeitung und die Datenor
ganisation wurden entwickelt und Teile der vorhandenen Software dem neu
en Rechner angepaßt.
Das DOD war wesentlich an der Auswahl eines Datenbankverwaltungssystems
für den Rechner des GRZ-DHI beteiligt. Wertvolle Unterstützung leistete
der kanadische Marine Environmental Data Service (MEDS), der langjährige
Erfahrung mit dem Datenbankverwaltungssystem "SYSTEM 2000" besitzt, für
das sich auch das DHI entschieden hat.
Das DOD organisierte mit Unterstützung des DHI die 10. Sitzung des Ar
beitskomitees für den Internationalen Ozeanographischen Datenaustausch
(W/C on IODE) der Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission (IOC)
im August in Hamburg.
Es wurde damit begonnen, die für das Helsinki-Übereinkommen zum Schutze
der Ostsee beobachteten Meßwerte zu verarbeiten und an die Helsinki-Kom
mission abzuliefern.
Seit Dezember ist das DOD an das zentrale Datenerfassungssystem im See
wetteramt des Deutschen Wetterdienstes angeschlossen.
Die Anzahl der Datenabfragen vom DOD war erstmals gegenüber dem Vorjahr
rückläufig. Die meisten Anfragen bezogen sich auf die Nordsee, gefolgt
vom Nordatlantischen Ozean, der Ostsee und dem Roten Meer. Aus dem Aus
land kamen Anfragen aus Belgien, Dänemark, Großbritannien, den Nieder
landen, Norwegen und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Das DOD veröffentlichte die Aufstellung "Fahrten deutscher Forschungs
schiffe (Planung) im Jahre 1981".