Aufgaben
Der Paragraph 2 der Satzung definiert den Auftrag der Gesellschaft:
„Aufgabe und Ziel der Gesellschaft sind die Pflege der wissenschaftli-
chen und praktischen Hydrographie, der internationalen Zusammenar-
beit auf diesem Gebiet sowie der fachlichen Förderung der in der
Hydrographie Tätigen und des Berufsnachwuchses.“
Damit wendet sich die Gesellschaft an alle,
die ihre berufliche Zukunft in oder mit der Hydrographie durch Wissenser-
weiterung, Erfahrungsaustausch, Kontaktpflege oder Förderung des Berufs-
nachwuchses sichern und gestalten möchten,
die im nationalen oder internationalen Rahmen wirksam und erfolgreich sein
wollen.
Es sind dies in den Bereichen Hydrographisches Meßwesen, Ingenieurvermes-
sung, Wasserbau und Naßbaggerei, Forschung und Exploration, Offshoretechnik
und Ausbildung Ingenieure und Ingenieurgesellschaften, Hersteller und Dienstlei-
stungsbetriebe, Institutionen der Lehre und Forschung, Bundes-, Landes- und Kom-
munalbehörden, Berufsverbände und Fachgruppen sowie alle anderen Personen, die
der Hydrographie nahestehen.
Für die Verwirklichung der satzungsgemäßen Aufgaben und Ziele kann die
Gesellschaft
Tagungen, Seminare, Ausstellungen, Schulungen und andere Veranstaltun-
gen selbst durchführen, sich an solchen beteiligen oder derartige Veranstal-
tungen unterstützen,
Kontakte zu nationalen oder internationalen Verbänden oder anderen Insti-
tutionen pflegen,
fachliche Publikationen und vereinsinterne Informationen erstellen und her-
ausgeben,
wissenschaftliche Arbeiten selbst durchführen, sich an solchen beteiligen oder
solche unterstützen,
Stipendien für die Aus- oder Weiterbildung auf dem Gebiet der Hydrographie
und deren Teilgebiete gewähren,
die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen stärken.
Die Deutsche Hydrographische Gesellschaft versteht sich weder als Konkurrenz
zur Hydrographic Society noch zum DVW oder anderen Einrichtungen. Sie hat dies
unter anderem bewiesen durch die Mithilfe einiger Mitglieder bei der Organisation
und Durchführung des 16. DVW-Seminars „Einführung in die Hydrographie“ vom
24.—25.5. 1984 in Hamburg, und sie wird dies durch ein gemeinsames Hydrographie-
Symposium 1987 mit dem DVW und VDV erneut unter Beweis stellen.
Bestandsaufnahme
Die Entwicklung der Gesellschaft sowie die Verwirklichung satzungsgemäßer
Ziele und Aufgaben lassen sich anhand ihrer durchgeführten Aktivitäten und dem
Mitgliederzuwachs bewerten.
Nach vorsichtigen Schätzungen ging man Ende 1982 noch von einem möglichen
Mitgliederbestand von 30, anläßlich der Gründungsversammlung (8 Mitglieder) im
Oktober 1983 von maximal 70 aus. Und so hat sich die Mitgliederzahl entwickelt:
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