Die quantitative Bestimmung
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GC 1
Injektor
Vorsäule
Trennsäule
Trägergas
Detektor
Temperaturprogr.
Hewlett Packard 5890 mit Autosampler 7673A
splitless mit Gooseneck-Insert, 2 mm; Temperatur: 250°C
Methyl-Phenyl deactivated guard column; 5 m Länge; 0,53 mm
Innendurchmesser (wird bei Wartung stückweise auf minimale Länge von
1,5 m gekürzt)
HT8 der Fa. SGE; 50 m Länge; 0,22 mm Innendurchmesser; 0,25 pm
Filmdicke
Wasserstoff; 1,7 bar Vordruck
ECD; makeup-Gas: ca. 40 ml/ min Stickstoff; Temperatur: 300 °C
60 °C für 1 min; mit 10 °C/min auf 170°C; mit 1,2 °C auf 255 °C; mit 10
°C/min auf 310 °C; 310 °C für 15 min
GC 2
Injektor
Vorsäule
Trennsäule
Trägergas
Detektor
Temperaturprogr.
Hewlett Packard 5890 Series II mit Autosampler 7673
on-column
Methyl-Phenyl deactivated guard column; 5 m Länge; 0,53 mm
Innendurchmesser (wird bei Wartung stückweise auf minimale Länge von
1,5 m gekürzt)
DB5 der Fa. J&W; serielle Kopplung von 2 Säulen a 30 m Länge; 0,22
mm bzw. 0,25 mm Innendurchmesser; beide Säulen mit 0,25 pm
Filmdicke. Säule wurde nach einiger Zeit gegen Trennsäule mit
entsprechender stationärer Phase (CPSN8, Fa. Chrompak) ausgetauscht;
60 m Länge; 0,25 mm Innendurchmesser; 0,25 pm Filmdicke
Wasserstoff; 1,5 bar Vordruck
ECD; makeup-Gas: ca. 30 ml/ min Stickstoff; Temperatur: 300 °C
60 °C für 1 min; mit 10 °C/min auf 165 °C; mit 1,2 °C auf 250 °C; mit 20
°C/min auf 300 °C; 300 °C für 30 min
Bei der HT8-Säule handelt es sich um eine Säule mit einer speziell für die PCB-
Analytik geeigneten, chemisch gebundenen, mittelpolaren stationären Hochtempera
tur-Phase (Phenyl-Polycarboransiloxan, entspricht 8 % Phenyl-siloxan). Die DB5-Säule
und die CPSil8 sind mit einer relativ unpolaren Phase (5 % Phenylsiloxan, 95 %
Polysiloxan) belegt. Auf die Gründe für die Verwendung von zwei Trennsäulen
unterschiedlicher Polarität wird in einem späteren Abschnitt dieses Kapitels
eingegangen.
7.1 Der Elektroneneinfangdetektor
Die Detektion mit einem ECD beruht auf der Anlagerung von langsamen (thermischen)
Elektronen an Verbindungen mit elektronegativen Teilstrukturen. Halogenierte
Verbindungen oder Stoffe, die eine Nitro- oder Cyanogruppe enthalten, werden im
Gegensatz zu gesättigten Kohlenwasserstoffen durch den ECD sehr empfindlich
detektiert. Die Funktionsweise eines Elektroneneinfangdetektors ist in Abb. 7.1
schematisch dargestellt [312, 313].