58
Kapitel 4
# 92
#84
#74
3 m
SWP
3 m
SWP
3 m
SWP
a-HCH
299
304
257
226
229
254
HCB
11,2
11,7
12,4
12,1
11,5
13
g-HCH
1551
1634
352
336
113
120
28
14,2
11,8
6,1
10,8
4,2
4,1
52
4,5
6,2
9,6
7,9
4,2
5,0
101
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
DDE
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
118
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
DDD
12,9
14,5
8,0
2,1
5,8
6,6
153
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
2,3
6,5
105
n.d.
21,2
12,0
11,8
11,8
3,4
DDT
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
138
10,8
10,7
8,9
8,7
11,9
13,3
156
n.d.
5,1
n.d.
n.d.
n.d.
n.d.
180
4,4
5,5
4,6
7,3
5,7
7,1
Tab. 4.2 Konzentrationen in pg/l von chlorierten Kohlenwasser
stoffen in den Wasserproben der Gauss-Reise 261. 3 m &
Glaskugelschöpfer, SWP s Seewasserpumpe
Sämtliche Konzentrationen der chlorierten Kohlenwasserstoffe lagen im Bereich der
Nachweisgrenzen, nur das a-HCH und y-HCH zeigten deutlich höhere Werte. Für
diese Komponenten stimmten die Analysenergebnisse aus den verschiedenen
Probennahmen sehr gut überein Auch für die polychlorierten Biphenyle waren zumeist
gute Übereinstimmungen zu beobachten. Es mußte aber berücksichtigt werden, daß
eine Konzentration von z.B. 10,8 pg PCB 138 pro Liter Seewasser auf eine
Konzentration von 0,54 pg/pl dieser Komponente in der Meßlösung zurückzuführen
war. Somit lagen diese Konzentrationen an der unteren Nachweisgrenze (außerhalb
des Kalibrationsbereiches) und waren dementsprechend unsicher. Ob diese sehr
geringen Mengen auf tatsächlich vorhandenen Analyten im Meerwasser beruhten oder
auf Blindwerte des Verfahrens zurückzuführen waren, wurde nicht weiter untersucht.
Kontaminations- oder Adsorptionsprobleme für chlorierte Kohlenwasserstoffe im
Bereich des Pumpen- und Leitungssystems der Zentrifuge konnten aufgrund dieser
Resultate ausgeschlossen werden. Der Zylinder und der Zylindereinsatz wurden direkt
vor jeder Zentrifugation gründlich mit Wasser, Aceton und n-Hexan gespült und
anschließend ausschließlich mit entsprechend gereinigten, metallischen Werkzeugen
gehandhabt. Für Arbeiten mit anderen Geräten im Labor hatte sich gezeigt, daß eine
solche Spülabfolge die Vermeidung von Blindwertproblemen gewährleistete.