Skip to main content

Full text: 10: Entwicklung eines Analysenverfahrens zur Bestimmung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in marinen Sedimenten und Schwebstoffen unter besonderer Berücksichtigung der überkritischen Fluidextraktion

Die Probennahme 
45 
Dies wird durch die geringen organischen Kohlenstoff-Gehalte der Schwebstoffproben 
aus den Nordsee-Ästuaren belegt (siehe Kap. 12). Es ist daher von einer Dichte der 
Partikel auszugehen, die der des Quarzes, der Tonmineralien und der Glimmer ähneln 
(vergl. Kap. 11). Experimentelle Dichtebestimmungen mit einem Pyknometer ergaben 
Dichten von 2,61 g/ml für ein sandiges Sediment, 2,35 g/mi für ein toniges Sediment 
und 2,29 g/ml für einen Schwebstoff. Für die weiteren Berechnungen wurde eine Dichte 
der Schwebstoffpartikel von 2,5 g/cm 3 verwendet. Im offenen Meer hängt die 
Zusammensetzung des Schwebstoffes stark von Strömungen, Seegang und der 
Jahreszeit ab, so daß keine Angabe zu einer mittleren Dichte gemacht werden kann. 
In der ersten Reihe von Tabelle 4.1 wurde der Grenzdurchmesser d m nach Gleichung 
4.11 berechnet. In den aufeinanderfolgenden Reihen wurde jeweils eine Größe gemäß 
den bisherigen Betrachtungen verändert, um deren Einfluß auf den Grenzdurchmesser 
beurteilen zu können. Der Radius und die Länge des Zylinders (R = 52,5 mm, I = 730 
mm), sowie die Umdrehungszahl (U = 17000 min' 1 ) waren invariabel und sind deshalb 
nicht aufgeführt. In den Berechnungen wurde auch der Innenradius des 
Flüssigkeitszylinders Ri variiert, um den Einfluß dieser Größe beurteilen zu können. 
Tatsächlich ist dieser bei der verwendeten Zentrifuge nicht veränderbar (R, = 18 mm). 
Für den Abstand des Partikels von der Rotationsachse (R 0 ) beim Eintritt in das 
Zentrifugalfeld wurde R; eingesetzt. Das heißt, daß die Partikel des berechneten 
Durchmessers zu 100 % abgeschieden werden. Da sich die Partikel beim Eintritt in das 
Zentrifugalfeld im Bereich zwischen Ri und R verteilen, werden auch kleinere und 
leichtere Partikel anteilig abgetrennt. 
d m 
Ri 
n 
Q 
Pp 
Pfi 
[pm] 
[mm] 
[g cm' 1 s' 1 ] 
[m 3 h' 1 ] 
[g cm' 3 ] 
[g cm' 3 ] 
0,50 
18,0 
0,0122 
1,0 
2,5 
1,028 
0,38 
36,0 
0,0122 
1,0 
2,5 
1,028 
0,43 
18,0 
0,0122 
0,75 
2,5 
1,028 
0,33 
36,0 
0,0122 
0,75 
2,5 
1,028 
0,58 
18,0 
0,0161 
1,0 
2,5 
1,028 
0,69 
18,0 
0,0122 
1,0 
1,8 
1,028 
1,47 
18,0 
0,0122 
1,0 
1,2 
1,028 
0,50 
18,0 
0,0122 
1,0 
2,5 
1,021 
Tab. 4.1 
Abhängigkeit des Grenzdurchmesser d m von dem Füllungsgrad der 
Zentrifuge R„ von der Viskosität des Seewassers q, vom Volumenfluß 
Q und von der Dichte des Partikels p P und des Seewassers p FI
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.