Skip to main content

Full text: 10: Entwicklung eines Analysenverfahrens zur Bestimmung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in marinen Sedimenten und Schwebstoffen unter besonderer Berücksichtigung der überkritischen Fluidextraktion

Großräumige Verteilung von CKW in Sedimenten und Schwebstoffen 
185 
Die Gehalte an a- und y-Hexachlorcyclohexan in den Schwebstoffen der Ästuare 
bewegten sich in Größenordnungen, in denen sie in der Sommer-Probe der Nordsee 
(# 35) gemessen wurden. Besonders die Konzentrationen des a-HCH lagen in allen 
Proben im Bereich der Bestimmungsgrenze (ca. 500 pg/g); in drei Proben des Weser- 
Ästuares und in der Winter-Probe der Nordsee-Station 35 lagen sie darunter. 
Karte 12.5 Konzentrationen des a- und y-Hexachlorcyclohexans in Schwebstoffen aus 
Ästuaren der Nordsee 
Die Verhältnisse von y- zu a-HCH waren in den Sommer-Proben immer etwas höher 
als im Winter, was auf eine Ausbringung von Lindan (y-HCH) im Frühjahr und Sommer 
hindeutete. Dies wurde für die Ästuare der Weser, Ems und Themse bereits aufgrund 
der Sedimentuntersuchungen vermutet. Eine Erhöhung der Konzentrationen der 
Hexachlorcyclohexane in der Wasserphase wird in einer vergleichbaren Größen 
ordnung durch die routinemäßige Überwachung des Meerwassers durch das Bundes 
amt für Seeschiffahrt und Hydrographie bestätigt. Die Hexachlorcyclohexane reichern 
sich wegen ihrer höheren Polarität in wesentlich geringerem Maße an der partikulären 
Phase an und lassen sich daher gut in der Wasserphase nachweisen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.