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Full text: 10: Entwicklung eines Analysenverfahrens zur Bestimmung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in marinen Sedimenten und Schwebstoffen unter besonderer Berücksichtigung der überkritischen Fluidextraktion

Großräumige Verteilung von CKW in Sedimenten und Schwebstoffen 
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Diagramm 12.3 zeigt die Salinitäten in drei Meter Wassertiefe auf den Stationen der 
Gauss-Reise 241. Auf der Station 35 wurden konstant 34,6 PSU gemessen. Dieser 
Wert ist typisch für den Salzgehalt von Nordseewasser. Einer zweiten y-Achse (rechte 
Ordinate) sind die Süßwasseranteile des Wasserkörpers zugeordnet: Diese wurden auf 
der Basis berechnet, daß 34,6 PSU einem Salzwasseranteil von 100 % entsprechen. 
Diagr. 12.3 Salzgehalte (linke y-Achse, durchgezogene Linien) und Süßwasseranteile (rechte 
y-Achse, gestrichelte Linien) der beprobten Wasserkörper 
Das Diagramm verdeutlicht, daß der Wasserkörper auf der Station 8 hauptsächlich aus 
Süßwasser, der der Stationen 17 und 34 überwiegend aus Nordseewasser bestand. 
Der Wasserkörper auf Station 11 setzte sich zu etwa gleichen Anteilen aus Süß- und 
Nordseewasser zusammen. Der Verlauf der Salzgehalte bestätigte die o.g. Aussagen 
hinsichtlich der Durchmischung der marinen und fluvialen Wasserkörper während 
eines Tidezyklusses in Ästuaren. Die Unterschiede von maximalem zu minimalem 
Salzgehalt betrugen auf der St. 34 nur 4 %. Bei einer vollständigen Durchmischung 
wären größere Differenzen zu erwarten gewesen. Dies wird deutlich durch die 
gemessenen Salinitäten auf der Station 8, wo der Unterschied mit 30 % am größten 
war. Die Höhe der Salinitätsunterschiede hängt auch maßgeblich von der Menge der 
sich vermischenden Wassermassen ab.
	        
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