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Full text: Jahresbericht 1995

Querschnittsaufgaben 
Wahrnehmung meereskundlicher Aufgaben 
Das Institut für Ostseeforschung War 
nemünde (IOW) führt im Auftrag des BSH mee- 
reskundliche Aufgaben vor der Küste Mecklen 
burg-Vorpommerns durch. Grundlage hierfür ist 
eine Verwaltungsvereinbarung zwischen dem 
BSH und dem IOW. Detaillierte Arbeiten wurden 
erneut in einem Jahresarbeitsplan festgelegt. 
Das BSH stellte dem IOW rund 6 Mio. DM zur 
Erfüllung der Arbeiten zur Verfügung. 
Die Ergebnisse der meereskundlichen Un 
tersuchungen wurden vom IOW in einem Tages 
seminar des BSH in Rostock vorgestellt. 
Wissenschaftliche Planung 
Zusätzlich zu fachlichen Einzelaufgaben 
verstärkt das BSH die übergreifende Planung 
seiner Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten. 
Zu diesem Zweck wurden die Forschungs- und 
Entwicklungsaktivitäten des BSH für das Jahr 
1996 wieder in einem Programmbudget zusam 
mengestellt. Sie konzentrieren sich im meeres 
kundlichen Bereich auf die Weiterentwicklung 
von Techniken und Methoden für die BSH-Auf- 
gaben oder die Verbesserung der Kenntnisse 
über die Meere. Das Programmbudget dient 
dem Nachweis der entsprechenden Tätigkeiten 
und ihres jeweiligen Status sowie der Planung 
der notwendigen Ressourcen. 
Querschnittsaufgaben 
Meeresumweltreportsystem (MURSYS) 
Das BSH hat auch in diesem Jahr Berichts 
hefte MURSYS (Meeres-Umwelt-Report-Sy- 
stem) herausgegeben, in denen Meldungen und 
Informationen aus dem Inland (Bundesanstalten, 
Landesämter und Institute) und Ausland (Insti 
tute aus Norwegen, Schweden, Finnland, Est 
land, Lettland und Litauen) über Wasserober 
flächentemperaturen, Nährstoffgehalte, Sauer 
stoffgehalte und über die Algensituation in Nord- 
und Ostsee zusammengefaßt sind. Diese Infor 
mationen wurden mit Beiträgen des Deutschen 
Wetterdienstes und des BSH (u. a. Meßnetzda 
ten, Satellitendaten) ergänzt. 
Mitarbeit in internationalen Gremien 
zum Schutz der Meeresumwelt 
■ Vierte Internationale Nordseeschutz-Konferenz 
Das BSH nahm zur Beratung des BMU an 
den vorbereitenden Sitzungen zur vierten inter 
nationalen Nordseeschutz-Konferenz teil. Insbe 
sondere wurde an der Erstellung des Fort 
schrittsberichts („Progress Report“) über die 
Umsetzung der früheren Nordseeschutz-Konfe 
renzen mitgearbeitet. Auch an der Konferenz 
selbst war das BSH beteiligt, in der es u. a. um 
die Sondergebietsausweisung der Nordsee, Re 
duzierung der Einleitung gefährlicher Stoffe, De 
klaration als Eutrophierungsgebiet und das Ver 
bot der Versenkung ausgedienter Plattformen 
ging. 
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