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Informations- und Kommunikationstechnik
Der IT-Dienst des BSH leistet mit großem
Erfolg Unterstützung in folgenden Funktionsbe
reichen:
- Zentrale Beratungs- und Ansprechstelle
(„Helpdesk“, „Hotline“)
- Ausbildung, Fortbildung, Schulung und Nach
schulung
- Beschaffung, Bereitstellung und Betrieb von
Standard-Anwendungssoftware
- Mitarbeit bei IT-Verfahrensänderungen bzw.
Weiterentwicklungen
- Mitarbeit bei der Planung und Realisierung
von IT-Vorhaben
- Federführung bei der IT-Koordinierung und
Fortschreibung des Rahmenkonzeptes
- Beschaffung, Bereitstellung, Betrieb und Ma
nagement der zentralen Server, TK-Systeme,
IT-Netze und Endgeräte einschließlich APR.
Dies enthält besonders die Punkte:
- Sicherstellung der Archivierung
- Sicherstellung der Sprach- und Datenkom
munikation zwischen den BSH-Einrichtun-
gen und Dritten
Der Übergang vom bisherigen Produktions
und Ausfallsystem zu einer durchgängigen Cli-
ent-Server-Architektur in der Informationstechnik
des BSH ist planmäßig fortgeschritten. Aufgrund
der erfolgreichen Nutzung der in Betrieb genom
menen offenen Systeme unter dem Betriebssy
stem UNIX konnte das bisherige System zur
Ausfallsicherung unter NOS/VE außer Betrieb
genommen werden, was sich kostensenkend
auswirkt. Der „Umzug“ der einzelnen IT-Verfah-
ren vom alten Produktionssystem in die neue Ar
chitektur schreitet voran, 30 IT-Verfahren werden
bereits ausschließlich unter UNIX genutzt.
Seit Januar 1995 können beim BSH CDs
mit Informationen (bis zu 650 MB Daten) zur
Langzeitarchivierung beschrieben werden. Das
Verfahren wurde zunächst vorwiegend zur Entla
stung der Massenspeicher im Rahmen der Mi
gration eingesetzt. Bis zum Jahresende sind auf
diese Weise ca. 350 CDs mit einer Netto-Da-
tenmenge von knapp 100 Gigabyte entstanden.
Der IT-Dienst hat durch konsequente An
wendung der Grundsätze des IT-Einsatzes im
BSH eine für die gegebenen Haushaltsverhält
nisse gute Versorgung der IT-Anwender sicher
gestellt. Dazu haben besonders die bestehen
den Rahmenverträge und -Vereinbarungen des
BSH mit leistungsfähigen Firmen beigetragen.
Ausschlaggebend für die erfolgreiche Realisie
rung des angemeldeten IT-Bedarfs war jedoch
die enge und erfreulich kooperative Zusammen
arbeit des IT-Dienstes mit den IT-Koordinatoren
der Fachabteilungen. Auch hat darüberhinaus
die Informationsschrift „Glasfaser“ ihren Teil zur
Verbesserung der Transparenz der Entwicklung
der IT des BSH für die Anwender beigetragen.
Die Störungsannahme wurde weiter verein
facht. Sie erfolgt jetzt über eine zentrale Ruf
nummer. Das Verfahren wird von den Anwen
dern sehr gut angenommen und auch von den
Mitarbeitern des IT-Dienstes sehr gut unterstützt.
Das Störungsmanagement erfolgt IT-gestützt. Im
ersten Jahr wurden über 1000 Störungsmeldun
gen aufgenommen und bearbeitet. Aus Daten